Zeche Hoffnung (Essen-Überruhr)

Zeche Hoffnung (Essen-Überruhr)

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Zeche Hoffnung
Abbau von Steinkohle
Flözname Geitling
Betriebsbeginn 1798
Betriebsende 1809
Nachfolgenutzung Zeche Heinrich
Standort Essen-Überruhr
Gemeinde Essen
Bundesland Nordrhein-Westfalen
Staat Deutschland
Revier Ruhrrevier

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Die Zeche Hoffnung in Essen-Überruhr-Holthausen ist ein ehemaliges Steinkohlenbergwerk. Die Zeche war als Stollenzeche nur wenige Jahre in Betrieb.

Bergwerksgeschichte

Im Jahr 1798 wurde an der Ruhr der so genannte „neue Stollen“ angesetzt. Wenige Zeit später wurde bereits mit dem Abbau im Flöz Geitling begonnen. Das Flöz Geitling wurde im dortigen Bereich auch Flöz Wolfsbank genannt. Am 5. Juni des Jahres 1801 wurde unter dem Namen Hoffnung eine Betriebsgemeinschaft mit der Zeche Wolfsbank geschlossen. Dabei wurde der Bereich der Zeche Hoffnung als Hoffnung I und der Bereich der Zeche Wolfsbank als Hoffnung II bezeichnet. Die einzigen bekannten Förderzahlen stammen aus dem Jahr 1802, es wurden 168 Ringel Steinkohle gefördert. Nach dem Durchschlag mit der Zeche Wolff kam es im Jahr 1803 zu einem Berechtsamsstreit. Im Jahr 1808 wurde nur noch im Flöz Hoffnung Nr. 1 abgebaut. Auch bei diesem Flöz handelte es sich um das Flöz Geitling. Nach einem erneuten Durchschlag mit der Zeche Wolff kam es zu einem weiteren Berechtsamsstreit. Im darauffolgenden Jahr wurde am Schacht 2 abgebaut, der Schacht hatte eine Teufe von zwölf Lachter. Am 24. September desselben Jahres konsolidierte die Zeche Hoffnung mit der Zeche Wolff zur Zeche Heinrich.

Wolfsbank

Über die Zeche Wolfsbank in Essen-Überruhr-Holthausen wird nicht sehr viel berichtet. Im Jahr 1785 wurde mit dem Abbau in Flöz Wolfsbank begonnen, der Abbau erfolgte im Stollenbau. Etwa um das Jahr 1800 wurde die Zeche in Fristen gelegt. Im Jahr 1801 kam es zur Betriebsgemeinschaft mit der Zeche Hoffnung. Die Zeche ist nicht identisch mit der Zeche Wolfsbank in Essen-Borbeck.

Literatur

  • Joachim Huske: Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier. Daten und Fakten von den Anfängen bis 2005. 3. Auflage. Deutsches Bergbau-Museum, Bochum 2006, (Veröffentlichungen aus dem Deutschen Bergbau-Museum Bochum. Band 144), ISBN 3-937203-24-9.

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