- Zeche Vereinigte Hoffnung & Secretarius Aak
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Zeche Vereinigte Hoffnung & Secretarius Aak Abbau von Steinkohle Förderung/Jahr 120.000 t Betriebsbeginn 1859 Betriebsende 1897 Nachfolgenutzung Übernahme durch Zeche Graf Beust Geografische Lage Koordinaten 51° 27′ 12″ N, 7° 0′ 19″ O51.453267.00537Koordinaten: 51° 27′ 12″ N, 7° 0′ 19″ O Lage Zeche Vereinigte Hoffnung & Secretarius AakStandort Essen-Zentrum Gemeinde Essen Bundesland Nordrhein-Westfalen Staat Deutschland Revier Ruhrrevier Die Zeche Ver. Hoffnung & Secretarius Aak war ein Steinkohlen-Bergwerk im Zentrum von Essen.
Geschichte
Das Grubenfeld Hoffnung & Secretarius Aak befand sich unter dem westlichen Teil der heutigen Innenstadt von Essen. In diesem Feld wurde bereits im 17. Jahrhundert Steinkohle durch Stollenbau abgebaut. Ein Stollen Vereinigte Hoffnung bestand schon 1698. 1725 wurde einem Stadtsekretär der Stadt Essen ein Abbaurecht eines weiteren Stollens erteilt, wodurch der Stollen Secretariusaak (Aak = Stollen) erbaut werden konnte.
1835 erfolgte die Konsolidation der Stollenzechen als bergrechtliche Gewerkschaft. Im Jahre 1859 wurde im Grubenfeld ein seigerer Tiefbauschacht niedergebracht. Dieser lag an der heutigen Hoffnungstraße westlich des City-Rings, also an der Westseite des heutigen Stadtzentrums.
Dieser Schacht förderte in den 1880er Jahren 120.000 t Kohle jährlich. Wegen auftretender Bergschäden wurden an die Zeche vermehrt Schadenersatzforderungen gestellt. Da die Zeche diese nicht aufbringen konnte, musste der Schacht 1897 stillgelegt werden, und die Gewerkschaft liquidieren. Das Grubenfeld kam an die Gewerkschaft Graf Beust.
Literatur
- Wilhelm Hermann, Gertrude Hermann: Die alten Zechen an der Ruhr. 6. erweiterte und aktualisierte Auflage, Verlag Karl Robert Langewiesche, Nachfolger Hans Köster KG, Königstein i. Taunus, 2006, ISBN 3784569943
Kategorie:- Stillgelegte Kohlenzeche (Essen)
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