- Österreichisches Museumsgütesiegel
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Das Österreichische Museumsgütesiegel ist eine Qualitätsauszeichnung österreichischer Museen. Mit dem Gütesiegel wird der erreichte Mindeststandard eines Museums bestätigt. Mit Stand Oktober 2010 waren in Österreich 179 Museen damit ausgezeichnet.
Erreicht werden kann das Gütesiegel nach einem Bewertungsverfahren, dass von der ICOM-Österreich und dem Museumsbund Österreich auf der Basis der „Code of Ethics – Dem Kodex der Berufsethik des Museumswesens“ erarbeitet und für Österreich angepasst wurde. Erstmals wurde das Gütesiegel im Jahr 2002 verliehen.
Mit dem Gütesiegel garantiert das Museum dem Besucher einige Werte, wie:
- die Übernahme einer Verantwortung zur Bewahrung des kulturellen Erbes,
- eine qualitätsvolle Präsentation und ein Mindestniveau an Serviceleistungen,
- die Anerkennung der „Ethischen Richtlinien für Museen“.
Das Museum erreicht durch den Standards für sich:
- leichter Förderungen von der öffentlichen Hand
- das Interesse von Sponsoren und Werbeträgern
- höheres Vertrauen in Bezug auf Leihgaben
- das Gütesiegel wird damit ein eigener Werbeträger
Jury
Im Jahr 2010/2011 sind dies je zwei Mitglieder der Trägerorganisationen:
- für ICOM Österreich
- Carl Aigner, Niederösterreichisches Landesmuseum
- Peter Keller, Dommuseum zu Salzburg
- für den Museumsbund Österreich
- Wolfgang Meighörner, Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum
- Hartmut Prasch, Museum für Volkskultur, Spittal an der Drau
Weblinks
Kategorien:- Museum in Österreich
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