- Ciemności kryją ziemię
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Finsternis bedeckt die Erde (Ciemności kryją ziemię) ist Roman von Jerzy Andrzejewski. Er ist eine Parabel auf den Stalinismus und erschien während der kurzen Tauwetterperiode im Jahre 1957.
Handlung
Im Jahre 1491 wütet in Spanien die Inquisition. Der Mönch Diego ist entsetzt von den Gräueltaten, die im Namen Gottes begangen werden. Eines Nachts teilt er einem älteren Mönch seine Gefühle mit. Er weiß nicht, dass es sich bei seinem Gesprächspartner um den Großinquisitor Tomás de Torquemada handelt. Doch anstatt ihn verhaften zu lassen, ernennt Torquemada Diego zu seinem Sekretär. Im Laufe der Zeit verwandelt sich Diego vom Idealisten zum religiösen Fanatiker. Der Großinquisitor hingegen beginnt an der Rechtmäßigkeit seines Tuns zu zweifeln. Auf dem Sterbebett diktiert er Diego einen Erlass, in dem er die Abschaffung der Inquisition anordnet. Doch Diego schreibt diesen nicht nieder. Entsetzt über den Sinneswandel seines Herrn, der auch Diegos Weltsicht zu Fall bringt, greift er den Sterbenden und schlägt die Leiche noch ins Gesicht.
Verfilmung
Der Roman wurde 1989 unter dem Titel „Torquemada“ mit Francisco Rabal als Torquemada und Jacques Breuer als Diego in einer deutsch-spanischen Koproduktion verfilmt.
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