- Congeli
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Concordia Basel Voller Name Fussball Club Concordia Basel Gegründet 1. Juli 1907 Stadion Rankhof Plätze 7'600 Präsident Stephan Glaser Trainer Michel Kohler Liga Challenge League 2007/08 7. Rang Der FC Concordia Basel ist ein Basler Fussballverein und wurde 1907 gegründet. Er wird als "kleiner Bruder" des FC Basel bezeichnet, und im Volksmund liebevoll "Congeli" genannt. Die Spielstätte des FC Concordia trägt den Namen Rankhof, welche nebst Concordia auch vom FC Nordstern Basel genutzt wird.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Der FC Concordia wurde am 7. Juni 1907 von Fussballbegeisterten gegründet, darunter befand sich auch der erste Präsident Concordias, Max Zehnder.
Bereits im Gründungsjahr trat der FC Concordia dem kantonalen Fussballverband Basel bei, wobei der Spielbetrieb erst in der Saison 1908/09 aufgenommen wurde, bis zu diesem Zeitpunkt absolvierte der FC Concordia lediglich Freundschaftsspiele. In der Saison 1908/09 gewann der FC Concordia auf Anhieb die Meisterschaft des kantonalen Fussballverbands Basel. In der darauffolgenden Saison (1909/10) wurde der FC Concordia in der Serie B, Gruppe Zentralschweiz eingeteilt, man nahm nun am Spielbetrieb des SFV teil.
In der Saison 1922/23 gelang dem FC Concordia der erstmalige Aufstieg in die Serie A, der damals höchsten Spielklasse. Obwohl der FC Concordia schon in den vorangegangenen Saisons einige Male Meister der Serie B wurden, durften oder konnten sie nicht aufsteigen. Entweder reichte die sportliche Qualifikation nicht aus – die Gruppensieger der Serie B spielten damals gegeneinander um den Aufstieg – oder man wurde schlicht und einfach abgelehnt, so geschehen in der Saison 1911/12, wegen „mangelnder Tradition“.
Die Saison 1927/28 verlief einerseits ohne grosse Überraschung in der Liga – der FC Concordia wurde in der Serie A, Gruppe Zentralschweiz 7., – doch andererseits sorgte „Congeli“ im Schweizer Cup für Furore, man erreichte den Halbfinal. Dort schied man gegen Urania Genf zwar aus, dennoch ist dies bis heute das beste Cup-Resultat der Vereinsgeschichte.
In der Saison 1930/31 musste der FC Concordia erstmals seit 10 Jahren wieder absteigen, Aufgrund einer Reform der Spielklassen wurde Concordia am „Grünen Tisch“ zwangsrelegiert. Eine Saison später schaffte man aber den direkten Wiederaufstieg in die umbenannte höchste Spielklasse, die den Namen Nationalliga trug. In der Saison 1934/35 erfolgte abermals der Abstieg.
In der Saison 1943/44 stieg der FC Concordia zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte in die dritthöchste Spielklasse – die 1. Liga – ab. 1946/47 erfolgte der Wiederaufstieg in die damalige Nationalliga B. Die folgenden Spielzeiten sind durch Auf- und Abstiege gekennzeichnet, 1947/48 stieg man erneut in die 1. Liga ab, 1949/50 spielte man wieder in der Nationalliga B, 1950/51 erfolgte umgehend wieder der Abstieg. In den Saisons 1957/58 und 1958/59 spielte „Congeli“ abermals der Nationalliga B, 1959/60 prompt wieder in der 1. Liga.
1960/61 konnte man den „Bruderverein“ und Nationalliga A-Teilnehmer FC Basel aus dem Cup werfen. Bis zur Saison 1978/79 spielte man durchgehend in der 1. Liga, nach dieser Saison musste der FC Concordia Basel zum ersten Mal in die vierte Spielklasse – damals die 2. Liga Nordwestschweiz – absteigen. Nach drei Spielzeiten in der 2. Liga NWS realisierte man den Aufstieg in die 1. Liga, die Basler Fussball-Legende Karl Odermatt fungierte dabei als Trainer.
1982/83 bis 1985/86 spielte der FC Concordia Basel erneut in der 1. Liga bevor man erneut den Abstieg hinnehmen musste. In der Saison 1985/86 wurde das erste Frauenteam des Vereins gegründet.
In der Saison 1991/92 konnte der FC Concordia zum wiederholten Male in die 1. Liga aufsteigen, 1993/94 stieg man wieder ab. 1994/95 wurde der direkte Wiederaufstieg geschafft.
2000/01 stieg Concordia in die Nationalliga B auf, zum ersten Mal seit 42 Jahren spielte „Congeli“ wieder zweitklassig. Seither spielt der FC Concordia Basel ununterbrochen in der zweiten Spielklasse, die seit der Saison 2008/09 den Namen „Dosenbach Challenge League“ trägt.
Aktuelle Saison (2008/09)
Das Team wird von Michel Kohler und Res Jost trainiert, aktuell belegt der FC Concordia Basel den 7. Rang in der Challenge League.
Die 2. Mannschaft des FC Concordia Basel spielt aktuell in der 4. Liga, der zweituntersten Spielklasse.
Spielstätte
Das Stadion Rankhof teilt der FC Concordia mit dem FC Nordstern Basel als Heimspielort. Die Zuschauerkapazität wird mit 7'000 Zuschauern beziffert, wobei der Stadionrekord bei ca. 30'000 liegt. Aufgrund der Sicherheitsbestimmungen des SFV ist der FC Concordia Basel gezwungen, ein neues Stadion zu errichten, da der Rankhof den Anforderungen der Swiss Football League nicht mehr genügt.
Deshalb wird ein Neubau an gleicher Stelle geplant, wobei das neue Stadion ein Fassungsvermögen von 10'000 - 15'000 Zuschauern erhalten soll. Dafür wurde die Initiative "Rankhof, neu?" ins Leben gerufen. Ein Entscheid steht noch aus.
Spielzeiten und Erfolge
Erstklassig: 1923/24 - 1930/31, 1932/33 - 1934/35
Zweitklassig: 1909/10 - 1922/23, 1931/32, 1935/36 - 1943/44, 1947/48, 1949/50 - 1950/51, 1957/58 - 1958/59, seit 2001/02
Drittklassig: 1944/45 - 1946/47, 1948/49, 1951/52 - 1956/57, 1959/60 - 1978/79, 1982/83 - 1985/86, 1992/93 - 1993/94, 1995/96 - 2000/01
Viertklassig: 1979/80 - 1981/82, 1986/87 - 1991/92, 1994/95
Schweizer Cup: Halbfinale (1927/28)
Kader (2008/09)
Torhüter
- David Da Costa
- Daniel Hofer
- Rafael Szucs
Verteidiger
- Patrik Baumann
- Luca Guarda
- Oliver Maric
- Dominik Ritter
- Rafael Schweizer
- Peter Wiki
- Willian
- Sabri Boumelaha
Mittelfeld
- Muhamed Demiri
- Nikolaj Gavric
- Fabio Kolling
- Manuel Lack
- Marco Mathys
- Nico Thüring
- Pak
- Samet Gündüz
- Pascal schürpf
Sturm
- Giuseppe Morello
- Stefan Todorovic
- André Muff
- Rainer Bieli
Jugendabteilung
Viele ehemalige Junioren des FC Concordia Basel schafften es, sich im Schweizer Fussball an die Spitze zu kämpfen, so zum Beispiel die Brüder Murat und Hakan Yakın.
Ein ehemaliger Junior des FC Concordia, der international in einer Topliga spielt ist Simone Grippo, der aktuell bei der AC Chievo Verona unter Vertrag steht.
Frauenfussball
Das 1986 gegründete erste Frauenfussball-Team spielt seit dieser Saison (2008/09) in der höchsten Spielklasse, der Nationalliga A.
Weiter existieren vier weitere Frauenteams.
Weblinks
Vereine in der Schweizer Fussball-Challenge League 2008/09FC Biel-Bienne | FC Concordia Basel | FC Gossau | FC La Chaux-de-Fonds | FC Lausanne-Sport | FC Locarno | FC Lugano | Stade Nyonnais | FC Schaffhausen | Servette FC Genève | FC St. Gallen | FC Thun | FC Wil | FC Winterthur | FC Wohlen | Yverdon-Sport FC
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