Conrad Neipperg

Conrad Neipperg

Conrad Neipperg (* und † in Heilbronn; auch von Nyperger oder von Neipperg genannt) war 1416 Bürgermeister der Reichsstadt Heilbronn.

Inhaltsverzeichnis

Familiengeschichte

Die Neipperger sind mit dem Heilbronner Geschlecht der Feurer verbunden. Der erster des Geschlechts der Neipperger war Konz Neipperg, Bürger Heilbronns im Jahre 1379. Konz Neipperg wird auch Konz Neipperg der Ältere in den folgenden Jahren (1380-86) genannt. Im Jahr 1395 erscheint im Heilbronner Patriziat Hans Fürer genannt Neipperg, der identisch mit dem Heilbronner Stadtadel Hans Neipperg der Ältere ist.[1] Die Grafen von Neipperg sind zwar auch in Heilbronn beheimatet gewesen, haben aber mit dem Richter, Junker und Bürgermeister Konrad von Nypperg nichts gemeinsam.

Leben und Wirken

Conrad von Neipperg hieß auch Cuntz Feurer (genannt von Neipperg) und war in Heilbronn 1404 und 1419 als Richter tätig. 1416 wird in Heilbronn ein Bürgermeister von Neipperg genannt. [2] Wernher von Crailsheim klagt, dass er den Stadtrat ersucht hatte das ihm zustehende Erbe in Heilbronn in Verwahrung zu nehmen. Trotzdem habe der Stadtrat dem Bürger Lamparter den Besitz und die Nutzung seines Erbes erlaubt. Die Stadt und der Bürgermeister von Nyperger wollen weder Schadensersatz noch Nutzungsersatz leisten und wollen, dass die Klage des Wernher abgewiesen werde. Von Neipperg avancierte 1419 auch zum Junker Konrat Neipperg.

Wappen

Das Wappen derer von Neipperg stellt genauso wie das der Feurer ein aufgerichtets Einhorn dar.

Literatur

  • Beschreibung des Oberamts Heilbronn. Kohlhammer, Stuttgart 1901/1903. S. 168
  • Eugen Knupfer (Bearb.): Urkundenbuch der Stadt Heilbronn. Kohlhammer, Stuttgart 1904 (Württembergische Geschichtsquellen. N. F. 5)
  • Albrecht Schäfer: Das Heilbronner Patriziat zur Zeit der Geschlechterherrschaft bis 1371. In: Histor. Verein Heilbronn 21. Veröffentlichung, 1954
  • Alberti, Württembergisches Adels- und Wappenbuch.

Quellen

  1. Schäfer, Seite 174
  2. Knupfer, Urkundenbuch der Stadt Heilbronn, Seite 214, Nr. 457.

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