Coombstest

Coombstest
schematische Darstellung

Der Coombs-Test (selten auch Race-Coombs-Test) ist ein nach dem Cambridger Pathologen Robert Royston Amos Coombs benannter Antiglobulintest. Mit ihm werden inkomplette Antikörper (IgG) gegen rote Blutkörperchen (Erythrozyten) nachgewiesen.

  • Der direkte Coombs-Test dient dem Nachweis inkompletter Antikörper, die an Erythrozyten gebunden sind.
  • Der indirekte Coombs-Test weist nicht-gebundene, im Serum zirkulierende, inkomplette Antikörper nach. Der Test hat Bedeutung für den Nachweis inkompletter Antikörper im Serum der Mutter bei Rhesusinkompatibilität.

Ein positiver Coombs-Test kann z. B. bei folgenden Erkrankungen auftreten: Autoimmunerkrankungen (rheumatische Erkrankungen), Infektionen, lymphatischen Leukämien, Medikamentennebenwirkung. Der Coombs-Test kann allerdings auch ohne erkennbare Ursache (idiopathisch) positiv sein. Ist der Coombs-Test negativ kann es sich um hereditäre Anämien wie die Thalassämie handeln.

Siehe auch

Rhesusfaktor, Rhesus-Inkompatibilität, Blutgruppe

Gesundheitshinweis
Bitte beachte den Hinweis zu Gesundheitsthemen!

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем решить контрольную работу

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Hämagglutination — Deutlich sichtbare Verklumpung bei Anti A und Anti Rhesus D Hämagglutination (gr.Häm (αἷμα) Blut, lat. agglutinare anheften) bedeutet eine sichtbare Verklumpung (Agglutination) von Erythrozyten. Man unterscheidet: Direkte (aktive)… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”