- Cortese dell’Alto Monferrato
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Cortese dell'Alto Monferrato ist ein italienisches Weinbaugebiet in der Provinz Alessandria, Piemont. Seit dem 26. Juni 1992 hat die Region den Status einer DOC [1]. Das Gebiet Alto Monferrato liegt in der Nähe der ligurischen Apenninen. Die insgesamt 714 ha Rebfläche teilen sich 604 Winzer, die im Mittel 14.400 hl Wein produzieren [2]. In der Hauptsache wird ein Weißwein aus der Rebsorte Cortese gekeltert. Nur für diesen Weißwein gilt die Anerkennung als DOC; er ist dem bekannten Gavi sehr ähnlich. Die Rebsorte Cortese muss zu mindestens 85 % im Wein enthalten sein. Der Alkoholgehalt beträgt mindestens 10 Volumenprozent bei einem Säuregehalt von ca. 6 Promille. Der Wein sollte jung getrunken werden. Die Trinktemperatur sollte bei 10°C liegen.
Neben dem Weißwein wird in geringerem Maße Rotwein (ca. 30 % der Gesamtmenge) sowie ein wenig Schaumwein angebaut.
Inhaltsverzeichnis
Zugelassene Gemeinden innerhalb des Weinbaugebiets
In der Provinz Asti sind Rebflächen in folgenden Gemeinden zur Erzeugung des Cortese dell’Alto Monferrato zugelassen: Bubbio, Canelli, Castelnuovo Belbo, Fontanille, Incisa Scapaccino, Mombaruzzo, Monastero Bormida, Montabone, Nizza Monferrato, Rocca Verano, Vesime, Bruno, Maranzana, Cortigliole, Quaranti, Castelletto Molina, Castel Rocchero, Calamandrana, Rocchetta Palafea, Rocchetta Tanaro, Castel Boglione, Cassinasco, Sessame, Loazzolo, Cessole, San Giorgio Scarampi, Olmo Gentile, Mombaldone, Serole, San Marzano Orba, Vinchio, Vaglio Serra, Mombercelli, Belveglio und Castelnuovo Calcea.
In der Provinz Alessandria sind Rebflächen in folgenden Gemeinden zur Erzeugung des Cortese dell’Alto Monferrato zugelassen: Acqui Terme, Alice Belcolle, Basaluzzo, Belforte Monferrato, Bistagna, Carpeneto, Carosio, Casaleggio Borio, Cassine, Cassinelle, Castelletto d'Erro, Castelletto d'Orba, Castelnuovo Bormida, Cavatore, Cremolino, Denice, Gamalero, Grognardo, Lerma, Malvicino, Predosa, Melazzo, Merana, Molare, Montaldeo, Montaldo Bormida, Montechiaro d'Acqui, Morbello, Mornese, Morsacco, Orsara Bormida, Ovada, Pareto, Ponti, Ponzone, Prasco, Ricaldone, Rivalta Bormida, Rocca Grimalda, Silvano d'Orba, Spigno Monferrato, Strevi, Tagliolo Monferrato, Terzo d'Acqui, Trisobbio und Visone sowie in Teilbereichen der Gemeinden Capriata d'Orba, Francavilla Bisio, Novi Ligure, Pasturana und Sezzadio.
Einzelnachweise
- ↑ Dekret mit der Anerkennung des Statut einer DOC.
- ↑ Kurzinformationen zum Weinbaugebiet Cortese dell’Alto Monferrato
Weblinks
Literatur
- Jancis Robinson: Das Oxford Weinlexikon, 3. überarbeitete Ausgabe. 1. Auflage. Gräfe und Unzer Verlag, München, 2007, ISBN 978-3-8338-0691-9.
- Burton Anderson: Italiens Weine 2004/05. Hallwag, Gräfe und Unzer, München 2004, ISBN 3-7742-6365-5.
- Jacques Orhon: Le nouveau guide des vins d’Italie. Les editions de l’homme, Montreal 2007, ISBN 978-2-7619-2437-5.
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