- Crossrad
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Traditionell ist ein Crossrad ein Rennrad für den Einsatz in Querfeldeinrennen. Die Räder haben etwas breitere Reifen (23 mm oder mehr), oftmals Drahtreifen. Aus Stabilitätsgründen werden Lenkerbügel von Bahnrädern verbaut, weil diese weitaus stabiler als Straßenmodelle sind und aus Stahl angefertigt werden. Crossräder haben eine Kettenschaltung sowie zwei Felgenbremsen in der später bei Mountainbikes übernommenen Cantilever-Bauart. Traditionelle Crossräder hatten niemals Federungselemente oder hydraulische Bauteile.
Davon abweichend wird neuerdings als Crossrad ein Hybrid aus Rennrad und Mountainbike bezeichnet, welcher verschiedene Eigenschaften der beiden Radtypen in sich vereint. Crossräder nach heutiger Definition sind also Trekkingräder ohne Schutzbleche, Gepäckträger und Beleuchtung. Seit einigen Jahren gibt es außerdem die Bezeichnung Cyclocrossrad. Dieses ist ein leichtes Rennrad mit grobem Stollenprofil und Cantileverbremsen, entspricht also dem echten Crossrad und wurde als solches schon vor rund 100 Jahren aus dem Rennrad entwickelt, für rein wettkampfmäßigen Einsatz.
Einsatzbereich
Crossräder sind ausgesprochene Spezialisten für schlechte bis schlechteste Gelände. Wegen ihrer leichten Bauweise werden sie zur Überwindung von Geländestufen nach Bedarf auch auf die Schulter genommen. Wegen ihrer ausgeprägten Stollenreifen eignen sie sich nicht für das Fahren auf ebenem und hartem Untergrund, wegen der fehlenden Schutzbleche auch wenig für den Alltag – im Gegensatz zu manchen „Crossrädern“ heutiger unkundiger Definition. Deren Ausstattungsvarianten reichen von geländegängigen Crossrädern mit Federgabeln, relativ breiten Reifen, geradem Lenker und Mountainbikeschaltungen bis zu stark am klassischen Rennrad orientierten Versionen mit gebogenem Rennradlenker, -schaltungen und -bremsen.
Siehe auch
Kategorie:- Fahrradtyp
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