- DB-Baureihe 612
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Dieser Artikel befasst sich mit dem bis 1984 als Baureihe 612 geführten ehemaligen Dieseltriebwagen VT 125 der Deutschen Bundesbahn. Für den ab 2001 in Dienst gestellten RegioSwinger der Deutschen Bahn AG siehe: DBAG-Baureihe 612
DB-Baureihe VT125 DB-Baureihe 612 |
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Anzahl: | 12 Triebköpfe Mittelwagen 4 Steuerwagen |
Hersteller: | MAN (Triebköpfe), Waggonbau Donauwörth, Rathgeber (Mittel- und Steuerwagen) |
Baujahr(e): | 1953-1957 |
Ausmusterung: | 1985 |
Länge über Puffer: | 77.810 mm (3-teilig) |
Dienstmasse: | 121,4 t (3-teilig, Leergewicht) |
Höchstgeschwindigkeit: | 140 km/h |
Motorbauart: | 12-Zylinder-Dieselmotor |
Leistungsübertragung: | hydraulisch |
Zugsicherung: | Sifa / Indusi I54 |
Die Baureihe VT 125 bezeichnet einen ehemaligen Dieseltriebwagen der Deutschen Bundesbahn, der 1953 erstmals gebaut wurde. Er wurde zwei- oder dreiteilig eingesetzt, ein Triebwagen VT 12 wurde ergänzt durch antrieblose Mittel- (VM 12) und Steuerwagen (VS 12) zu einem Triebzug. Dreiteilige Einheiten wurden meist mit zwei Triebwagen + antrieblosem Mittelwagen zusammengestellt. Planmäßig wurden aus zwölf Triebköpfen und vier Steuerwagen + Mittelwagen die Triebzüge zusammengestellt und im Städteschnellverkehr eingesetzt. Der VT 125 verfügte über Großraumabteile in zwei Klassen.
Inhaltsverzeichnis |
Geschichte
Mit den gewonnenen Erfahrungen aus dem Versuchstriebwagen VT 92 wurde der VT 125 für den Regionalverkehr konzipiert und dort bis 1984 eingesetzt. Bis 1971 wurde die Fernverkehrvariante VT 085 dem VT 125 angeglichen und nach Umbau als VT 126 bezeichnet. Ab 1968 trugen die VT 125 die EDV-Baureihenbezeichnung 612, die VT 126 wurden in 613 umgezeichnet. Nach anfänglichen Einsätzen von Köln und Dortmund aus waren die Triebwagen lange Jahre in Hamburg-Altona und Braunschweig stationiert.
Technik
Der VT 125 wurde aus dem Schnelltriebwagen VT 085 abgeleitet. Äußerlich lässt sich der VT 125 vom VT 085 nur durch die zusätzlichen Mitteleinstiegstüren unterscheiden. Ein weiterer Unterschied betrifft das Heizungssystem: Der VT 125 hatte eine zentrale Zugheizung für den ganzen Zug, während der VT 08 unabhängige Heizungen in jedem Wagen hatte.
Verbleib
1988 übernahm eine Stuttgarter DB-Freizeitgruppe den Dieseltriebzug 612 506/507 mit den Mittelwagen 912 501 und 507 zur musealen Aufarbeitung (Steuerwagen 912 601 wurde Ersatzteilspender). Nach erfolgreicher Restauration wurde der Triebzug in Anlehnung an das Stuttgarter Wappentier auf den Namen „Stuttgarter Rössle“ getauft. 2006 wurde das „Stuttgarter Rössle“ von der DB ZugBus Regionalverkehr Alb-Bodensee GmbH (RAB), einer Tochtergesellschaft der Deutschen Bahn AG, übernommen. Er wird seitdem für Nostalgiefahrten eingesetzt.
Stuttgarter Rössle zu Gast im Bahnpark Augsburg |
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