- DBAG-Baureihe 264
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NS-Baureihe 6400
DBAG-Baureihe 264Nummerierung: NS 6401–6520
Railion NL 6401–6520
Railion Deutschland 264 461, 485Anzahl: 120 Hersteller: MaK Baujahr(e): 1988–1994 Achsformel: Bo'Bo' Spurweite: 1.435 mm Länge über Puffer: 14.400 mm Drehzapfenabstand: 7.400 mm Drehgestellachsstand: 2.400 mm Dienstmasse: 80,0 t Höchstgeschwindigkeit: 120 km/h Installierte Leistung: 1.180 kW Treibraddurchmesser: 1.000 mm Motorentyp: MTU 12V396TC13 Nenndrehzahl: 1.800 U/min Leistungsübertragung: elektrisch Tankinhalt: 3345 Liter für DB Netz Anzahl der Fahrmotoren: 4 Die NS-Baureihe 6400 ist eine dieselelektrische Lokomotive, die von der Maschinenbau Kiel (MaK) für die Nederlandse Spoorwegen (NS) gebaut wurde. Die Achsfolge ist Bo’Bo’.
Der Bau war europaweit ausgeschrieben worden, das Konsortium BBC/MaK gewann die Ausschreibung. Die Konstruktion beruht auf der MaK DE 1002, die Reihe 6400 hat eine größere Länge und eine höhere Geschwindigkeit. Sie waren die ersten niederländischen Lokomotiven mit Drehstrommotoren. Bis zu vier Lokomotiven können in Mehrfachtraktion gemeinsam gefahren werden.
Nach der Aufsplittung der NS kamen alle Lokomotiven zu NS Cargo, der späteren Railion Nederland, wobei sie ihre Nummer behielten. Einige Lokomotiven wurden in Folge in rot umlackiert, bei anderen wurden an den Führerhäusern große rote Aufkleber mit dem neuen Eigentumsmerkmal und der Betriebsnummer angebracht. Seit dem 16. Februar 2009 sind die Lokomotiven der DB Schenker Rail Nederland N.V. zugeordnet.
Eine Anzahl von Lokomotiven hat die entsprechenden Sicherheits-Einrichtungen um auch in Belgien und Deutschland fahren zu können. Sie tragen die Spitznamen Vlaamse Reuzen und Duitse Herders.
Seit Beginn des Jahres 2007 setzte Railion Deutschland leihweise bis zu zwanzig Lokomotiven in Deutschland als Baureihe 264 ein. Diese Nummern werden jedoch nur intern geführt, an den Fahrzeugen bleiben die bisherigen vierstelligen Nummern angeschrieben. Durch den Rückgang im Güterverkehr wurde dieser Einsatz 2009 beendet.
Zur Zeit werden 22 Lokomotiven mit ETCS Ausrüstung von Bombardier umgebaut. Generalunternehmer für Design und Zulassung der umgebauten Fahrzeuge ist Lloyd's Register Rail Europe. Zwei Prototypen (6434 und 6442) sind seit Mitte 2007 auf Probefahrten in den Niederlanden und Deutschland unterwegs, unter anderem auch auf der Betuweroute. Der Serienumbau der übrigen 20 Fahrzeuge beginnt im November 2007 und wird von Bombardier in Randers, Dänemark durchgeführt. Für den ATB-EG Betrieb in den Niederlanden und PZB Betrieb in Deutschland wurden diese Fahrzeuge mit Specific Transmission Modules (STM) ausgerüstet. Somit werden auf dem Driver-Machine Interface (DMI, ein Display im Führertisch) die jeweils passenden Anzeigen für ATB-EG, PZB oder ETCS angezeigt - separate Bedien- und Anzeigeinrichtungen für die drei unterschiedlichen Signalsysteme entfallen. Eine PZB Bestätigungsfahrt für die Deutschland-Zulassung fand am 23. Oktober 2007 mit Lok 6442 zwischen Emmerich und Oberhausen statt. Diese Lok fährt ab dem 29. Oktober 2007 eine 5000 km Betriebserprobung unter der Regie von RBH Logistics zwischen Hamm und Rheinkamp.
Zwei 6400-Locomotiven in Railion-rot und NS-gelb/grau mit Railion-Emblem in Arnhem
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