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Die Deutsche Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (DGPuK) ist eine wissenschaftliche Fachgesellschaft für Kommunikationswissenschaftler und Kommunikationspraktiker, also in Journalismus und Public Relations Tätige. Ihr Ziel ist die Förderung gemeinsamer Interessen der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft.
Vorsitzende ist die Kommunikationswissenschaftlerin Ulrike Röttger, Westfälische Wilhelms-Universität, Münster.
Inhaltsverzeichnis
Entstehung
Im Jahr 1963 wurde die DGPuK als Verein unter dem Namen „Deutsche Gesellschaft für Publizistik- und Zeitungswissenschaft“ gegründet und ins Vereinsregister eingetragen. Zu den Gründungsmitgliedern zählten unter anderem Emil Dovifat, Fritz Eberhard, Manfred Rühl und Kurt Koszyk.
Mit der zunehmenden Expansion des Fachs seit Beginn der Siebziger Jahre des 20. Jahrhunderts wuchs auch die Fachgesellschaft. Waren es Ende der sechziger Jahre noch rund 100 Mitglieder, wuchs ihre Zahl 1979 auf über 200 und 1987 auf über 300 Mitglieder. Derzeit hat die DGPuK mehr als 700 Mitglieder.
Fachgruppen
Die Fachgruppen treffen sich regelmäßig und veranstalten eigene Tagungen. Derzeit gibt es folgende Fachgruppen:
- Medien, Öffentlichkeit und Geschlecht
- Journalistik
- Kommunikationsgeschichte
- Kommunikation und Politik
- Medienökonomie
- Medienpädagogik
- PR und Organisationskommunikation
- Rezeptions- und Wirkungsforschung
- Soziologie der Medienkommunikation
- Methoden
- Computervermittelte Kommunikation
- Visuelle Kommunikation
- Kommunikations- und Medienethik
- Mediensprache – Mediendiskurse
Publikationen
- Ein Herausgebergremium der DGPuK betreut die Publizistik - Vierteljahreshefte für Kommunikationsforschung.
- Aviso heißt der interne Informationsdienst der DGPuK.
- Die Schriftenreihe der DGPuK umfasst inzwischen mehr als 30 Bände.
Kongresse
Jährlich lädt die DGPuK zur Jahrestagung mit einem Schwerpunktthema ein. In der Folge erscheint ein Tagungsband mit den wichtigsten Beiträgen. Die letzte Jahrestagung fand vom 29. April bis 1. Mai 2009 zum Thema 'Medienkultur im Wandel' in Bremen statt.
Weblinks
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