- Ad Petri Cathedram
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Am 29. Juni 1959 erließ Papst Johannes XXIII. die Enzyklika Ad Petri Cathedram, die offizielle Einladung zum Zweiten Vatikanischen Konzil und ersten Konzilsprogrammen.
Ankündigung eines Konzils
Im Einklang mit der von ihm gewünschten Öffnung der katholischen Kirche im Vorfeld des am 25. Januar 1959 angekündigten Konzils sprach er in dieser Enzyklika von der Sehnsucht der Menschen, zur Einheit zu gelangen.
Eine dreifache Einheit stand ihm vor Augen, nämlich in der Lehre, in der Organisation und in der gemeinsamen Verehrung Gottes. Themen, die in vielen Ansprachen zum Konzil und in der Sozialverkündigung Johannes’ XXIII. eine Rolle spielen sollten, wurden in diesem ersten Schreiben bereits angerissen. Man erkannte, dass er die Verpflichtung der ganzen Kirche zur Herstellung der Einheit im Glauben ausgesprochen hatte.
Der Papst kündigte mit dieser Enzyklika eine neue Perspektive hinsichtlich der Ökumene an. Er stellt aber auch klar, dass es sich zunächst nur um ein innerkirchliches Konzil handeln sollte. Mit dieser ersten Enzyklika intensivierte er die Form, die zur Darstellung über die Führung des Pontifikats programmatische Aussagen machten, nachfolgend gingen sie als Antrittsenzyklika in die Reihe der Gesamtenzykliken ein.
Literatur
- Ad Petri Cathedram. Rundschreiben über die Förderung der Wahrheit, der Einheit und des Friedens im Geiste der Liebe, am 29. Juni 1959, pp. 40 [ISBN 88-209-3218-0]
- Guido Knopp, Vatikan – Die Macht der Päpste, C. Bertelsmann Verlag, München, 1997, ISBN 3-570-12305-7
Weblinks
Ad Petri Cathedram | Sacerdotii nostri primordia | Grata recordatio | Princeps Pastorum | Mater et Magistra | Aeterna Dei sapientia | Paenitentiam agere | Pacem in terris
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