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Eckhard Dagge [[Datei:|200px]] Daten Geburtsname Eckhard Dagge Kampfname(n) {{{ringname}}} Gewichtsklasse Halbmittelgewicht Nationalität Deutsch Geburtstag 27. Februar 1948 Geburtsort Probsteierhagen Todestag 4. April 2006 Todesort Hamburg Stil Linksauslage Größe 1,82 m Reichweite Kampfstatistik Kämpfe 32 Siege 26 K.-o.-Siege 15 Niederlagen 5 Unentschieden 1 Keine Wertung Eckhard Dagge (* 27. Februar 1948 in Probsteierhagen; † 4. April 2006 in Hamburg) war ein deutscher Profi-Boxer im Halbmittelgewicht und Boxtrainer. Er war 1976/77 zweiter deutscher Profiweltmeister nach Max Schmeling.
Inhaltsverzeichnis
Boxkarriere
Erst im Alter von 20 Jahren begann Dagge 1968 mit dem Boxsport beim BC Travemünde und wurde nach einer Amateurlaufbahn mit 66 Siegen in 80 Kämpfen 1973 Profi. 1975 konnte er als ersten internationalen Titel die Europameisterschaft gegen den Spanier José Durán erringen.
Er errang den WM-Titel des WBC-Verbandes am 17. Juni 1976 in Berlin durch technischen KO gegen Elisha Obed und konnte ihn zweimal erfolgreich verteidigen (unter anderem gegen den weltbekannten, aber schon 38 Jahre alten Emile Griffith), bevor er ihn am 6. August 1977, ebenfalls in Berlin, durch KO an Rocco Mattioli aus Italien verlor.
Alkoholprobleme
Während seiner sportlichen Karriere wurden immer wieder Alkoholexzesse bekannt. Dagge kommentierte seine Alkoholprobleme mit dem Spruch: „Viele Weltmeister sind Alkoholiker geworden, aber ich bin der erste Alkoholiker, der Weltmeister wurde.“
Trainerlaufbahn
Später wurde er Trainer. Im Stall des Hamburger Promoters Klaus-Peter Kohl trainierte Dagge unter anderem Michael Löwe und Dariusz Michalczewski, wurde jedoch 1994 wegen Alkoholproblemen entlassen. Danach arbeitete er als Trainer in der Hamburger Ritze, einem Nachtclub im Reeperbahn-Milieu mit Box-Gym.
Biografie
- 1948: Geburt von Eckhard Dagge
- 1975 - 1976: EM-Titel im Halbmittelgewicht
- 1976: WBC-WM-Titel im Halbmittelgewicht am 17. Juni in der Berliner Deutschlandhalle durch einen technischen K.o.-Sieg in der zehnten Runde gegen Titelverteidiger Elisha Obed von den Bahamas
- 1991 - 1994: Cheftrainer von Dariusz „Tiger” Michalczewski
- 2006: Am 4. April ist er in Hamburg im Alter von 58 Jahren verstorben.
Seit dem 26. Februar 2006 lag Eckhard Dagge im Hospiz Leuchtfeuer in St. Pauli, Hamburg und erlag dort am 4. April 2006 seinem Krebsleiden.
Dies und Das
In der Folge 16 („Didi in Gangsterkreisen“) der Fernsehserie Nonstop Nonsens spielte Dagge 1979 eine kleine Gastrolle - einen Boxer.
Weblinks
- Eckhard Dagge in der BoxRec-Datenbank
Vorgänger
Boxweltmeister im Halbmittelgewicht (WBC)
17. Juni 1976 – 6. August 1977Nachfolger
Rocco Mattioli
Personendaten NAME Dagge, Eckhard KURZBESCHREIBUNG deutscher Boxer im Weltergewicht und Boxtrainer GEBURTSDATUM 27. Februar 1948 GEBURTSORT Probsteierhagen STERBEDATUM 4. April 2006 STERBEORT Hamburg
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