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Der HP-12C ist ein weit verbreiteter, programmierbarer finanzmathematischer Taschenrechner aus der Hewlett-Packard Voyager-Serie. Diese Serie umfasst die Modelle HP-10C bis HP-16C, die alle ein gleiches äußeres Erscheinungsbild als längsgestreckter flacher Block aufweisen.
Funktionalität
Als Eingabemethode verwendet der HP-12C die umgekehrte polnische Notation (UPN).
Mit dem HP-12C lassen sich neben umfangreichen Grundfunktionen diverse gängige Berechnungen – auch iterativer Art – der Finanzmathematik durchführen:
Geschichte
Der HP-12C wurde 1981 erstmals auf dem Markt gebracht. Von allen HP-Taschenrechnern ist der HP-12C das am meisten und am längsten verkaufte Modell, das bis heute äußerlich unverändert im Handel ist.
Im Jahr 2003 kam zusätzlich der HP-12C Platinum auf den Markt, der einige zusätzliche Funktionen und ein überarbeitetes Design (platinfarben) aufweist. Vom Platinum gibt es mittlerweile eine zweite Version, erkennbar an den Tasten mit Klammern.
Auch wenn Programmiertechnik und Display nach heutigen Standards veraltet sind, wurden diese Punkte nicht verändert, um den langjährigen Benutzern die Umgewöhnung zu ersparen.
Anfang der 1980er Jahre waren PCs mit Tabellenkalulationsprogrammen noch nicht üblich. Der HP-12C war deshalb für Finanzberechnungen eine große Erleichterung. Er wurde in der gesamten Szene ein Standard und vielleicht auch ein Statussymbol. So hat Goldman Sachs jeden neuen qualifizierten Mitarbeiter mit einem HP-12C ausgestattet. Auch diverse Nachfolgemodelle mit mehr Funktionen und größerer Schnelligkeit konnten den HP-12C nicht ersetzen. Wahrscheinlich deckt er ideal die notwendigen Bedürfnisse ab und ist zugleich handlich und unkompliziert zu bedienen. Ein Gerücht besagt, dass HP Marktforscher herausgefunden haben, dass die Benutzer die Wartezeit während einer komplexen Berechnung subjektiv als Qualitätsmerkmal einschätzten. „Einen Moment bitte, jetzt rechnet er!“
Weblinks
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