De generatione et corruptione

De generatione et corruptione

De generatione et corruptione (altgr. περὶ γενέσεως καὶ φθορᾶς, peri geneseôs kai phthoras: Über Entstehen und Vergehen) ist eine im 4. Jahrhundert v. Chr. entstandene, naturphilosophische Schrift des Aristoteles, die sich im Rahmen der Aristotelischen Theorie der Bewegung bzw. Veränderung mit dem Entstehen und Vergehen von Einzeldingen und Elementen befasst.

Die Schrift knüpft unmittelbar an De Caelo an und besteht aus zwei Büchern. Buch I analysiert mithilfe der Form-Materie-Unterscheidung Entstehen und Vergehen als eine Veränderung einer Substanz, indem zugrundeliegende Materie eine Form erhält bzw. verliert. Buch II analysiert die Veränderungsprozesse bei den vier Elementen, die durch Übergänge der Gegensätze warm/kalt und feucht/trocken entstehen.[1]

Einzelnachweise

  1. Leo J. Elders: Peri geneseôs kai phthoras, in: Franco Volpi und Julian Nida-Rümelin (Hg.): Lexikon der Philosophischen Werke, Stuttgart 1988, S. 503–504

Literatur

  • Aristoteles: Über Werden und Vergehen. De generatione et corruptione. Griechisch und Deutsch (Studienausgabe), übersetzt, eingeleitet und mit Anmerkungen versehen von Thomas Buchheim. Felix Meiner, Hamburg 2011. ISBN 978-3-7873-2140-7.
  • Marwan Rashed (Hrsg.): Aristote. De la géneration et la corruption. Nouvelle édition. Les Belles Lettres, Paris 2005. ISBN 2-251-00527-7. – Neueste wissenschaftliche Ausgabe, mit Kommentar und französischer Übersetzung.

Weblinks


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