Dendroaspis jamsoni

Dendroaspis jamsoni
Jamesons Mamba
Systematik
Ordnung: Schuppenkriechtiere (Squamata)
Unterordnung: Schlangen (Serpentes)
Überfamilie: Nattern- und Vipernartige (Colubroidea)
Familie: Giftnattern (Elapidae)
Gattung: Mambas (Dendroaspis)
Art: Jamesons Mamba
Wissenschaftlicher Name
Dendroaspis jamesoni
(Traill, 1843)

Jamesons Mamba (Dendroaspis jamesoni) ist in West-, Zentral- und im westlichen Ostafrika weit verbreitet. Die Schlange lebt als baum- und bodenbewohnende Giftnatter vor allem in Regenwäldern und in feuchtwarmen Wäldern an Flußufern. Sind nach isolierte restbestände von Baumgruppen und Büschen vorhanden, lebt sie auch in der Nähe menschlicher Siedlungen, auf Farmland und in Städten in den Parks. Da sie meist reglos verharrt und laubgrün gefärbt ist, bleibt sie meist unbemerkt. Sie ist hauptsächlich tagaktiv. Jamesons Mamba ernährt sich von Vögeln und Kleinsäugern.

Merkmale

Sie wird im Normalfall 2 m lang – Einzelfälle von 3,6 m Länge wurden jedoch berichtet. Der Körper ist langgestreckt und sehr beweglich. Ihre Farbe ist grüngelb bis grasgrün, Hals, Schläfen und Bauch zitronengelb. Hellere und dunklere Zonen wechseln sich ab und bilden undeutliche, nach hinten verlaufende Querbinden. Die Schuppen sind ungekielt, haben oft einen schwarzen Rand und stehen in 15 bis 19 schrägen Reihen. Sie hat acht, seltener sieben Oberlippenschilde. Die mittleren berühren den unteren Augenrand. Die Anzahl der Unterlippenschilde beträgt acht bis zehn. Der vierte oder der fünfte stoßen an den Kinnschild.

Es gibt zwei Unterarten:

  • D. jamesoni jamesoni mit 210–235 Bauchschilden und 94 bis 122 Schwanzschilden, sowie die
  • D. jamesoni kaimosae mit 209–227 Bauchschilden und 94 bis 113 Schwanzschilden. der Schwanz dieser Unterart ist lackschwarz und läuft in einer weißen Spitze aus.

Giftwirkung

Das neurotoxische Gift der Jamesons Mamba ist auch für den Menschen lebensbedrohend. Nach einem Biss ist eine sofortige Behandlung mit einem artspezifischen Schlangenserum absolut überlebensnotwendig.

Literatur

  • Ludwig Trutnau: Giftschlangen. Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart. ISBN 3-8001-7371-9

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