- Der Fall Bachmeier – Keine Zeit für Tränen
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Filmdaten Originaltitel: Der Fall Bachmeier – Keine Zeit für Tränen Produktionsland: Deutschland Erscheinungsjahr: 1984 Länge: 97 Minuten Originalsprache: Deutsch Altersfreigabe: FSK 12 Stab Regie: Hark Bohm Drehbuch: Hark Bohm Produktion: Hark Bohm Musik: Jens-Peter Ostendorf Kamera: Sławomir Idziak Schnitt: Moune Barius Besetzung - Marie Colbin: Marie Sellbach
- Michael Gwisdek: Martin Birkhof
- Christine Limbach: Julia Sellbach
- Angela Schmid: Tina Germer
- Werner Rehm: Heimo Germer
- Eugeniusz Priwiezienziew: Herbert Schulz
- Sven Dahlem: Kriminalbeamter
- Jan Fedder: Jan
- Knut Hinz: Gerichtsvollzieher
- Uwe Dallmeier: Hausmeister
- Uwe Bohm: Punker
Der Fall Bachmeier – Keine Zeit für Tränen ist ein deutscher Spielfilm aus dem Jahre 1984.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Der Film behandelt den Kriminalfall um Marianne Bachmeier, die 1981 den Mörder ihrer Tochter im Gerichtssaal erschoss. Die Namen der Personen wurden für den Film geändert. Marie Sellbach hat kein einfaches Leben. Sie ist die alleinerziehende Mutter ihrer Tochter Julia. Sie leben in Hamburg und Marie Sellbach verdient ihres Lebensunterhalt mit einer Szenekneipe. Sie arbeitet deshalb bis tief in die Nacht und schläft anschließend in den Tag hinein. Ihre 7-jährige Tochter ist tagsüber auf sich allein gestellt. Marie ist sich ihrer problematischen Situation bewusst und möchte Julia zu Familie Germer in Pflege geben. Eines Tages verschläft Mutter Marie erneut und Julia macht sich auf den Weg zur Schule. An diesem Tag wird sie vergewaltigt und ermordet. Marie wird nicht nur durch ihre Selbstvorwürfe zu Boden gedrückt, auch die Außenwelt gibt ihr die Mitschuld aufgrund ihres Lebensstils. Der Täter wird gefasst und Marie entschließt sich im Gerichtssaal den Mörder ihrer Tochter zu töten.
Hintergrund
Der Fall Bachmeier war Anfang der 1980er Jahre einer der aufsehenerregensten Kriminalfälle in der Bundesrepublik. Als Hark Bohm sich entschloss die Geschichte der Marianne Bachmeier zu verfilmen, verfilmte gleichzeitig auch Burkhard Driest die Geschichte. Sein Film erschien fast gleichzeitig unter dem Titel Annas Mutter. Die Rolle der Marianne Bachmeier übernahm in seinem Film Gudrun Landgrebe.
Kritiken
- Lexikon des internationalen Films: Der Film will um Verständnis werben für die Ausweglosigkeit der Tat, bringt sich dabei aber um Widersprüche und Zwischentöne und um die Problematisierung von Schuld und Sühne, Verletzung und Verzweiflung. Formal konventionell dokumentarspielhaft.
Auszeichnungen
Marie Colbin wurde 1984 für ihre Darstellung mit dem Deutschen Filmpreis in Gold ausgezeichnet.
Weblinks
- Der Fall Bachmeier – Keine Zeit für Tränen in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Der Fall Bachmeier – Keine Zeit für Tränen bei Filmportal.de
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