- Marie Colbin
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Marie Colbin (* 18. November 1957 in Gmunden) ist eine österreichische Schauspielerin.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Wirken
Marie Colbin besuchte drei Jahre die Schauspielschule des Mozarteums in Salzburg und schloss ihre Ausbildung mit einem Diplom ab. 1977 gab sie ihr Debüt in Turrinis Rozznjogd. In den achtziger Jahren war sie in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen zu sehen. 1984 erhielt sie für ihre darstellerische Leistung in Der Fall Bachmeier das Filmband in Gold und einen Darstellerpreis beim Internationalen Filmfestival Karlovy Vary. Als am 30. Oktober 2006 das Literaturhaus Salzburg die Schriftstellerin Ilse Aichinger feierte, las aus diesem Anlass u. a. Colbin aus Ilse Aichingers neustem Werk Subtexte. 2009 las sie im Rahmen der Festwochen-Gmunden in sieben Stunden den Text Siddartha von Hermann Hesse [1].
Colbin lebt als Fotografin und Autorin in Berlin und Salzburg.
Filmografie
- 1978: Der Schneider von Ulm
- 1980: Auf halbem Weg (Fernsehen)
- 1980: Reinheit des Herzens
- 1981: Malou
- 1982: Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull (Mini-Serie)
- 1982: Sei zärtlich, Pinguin
- 1982: Miras Haus (Fernsehen)
- 1983: Karambolage
- 1983: Das Gold der Liebe
- 1983: Frühlingssinfonie
- 1984: Der Fall Bachmeier – Keine Zeit für Tränen
- 1985: Das Mal des Todes
- 1986: Die Walsche (Fernsehen)
- 2004: Augenleuchten
- 2006: Die Zeit, die man Leben nennt
Auszeichnungen
- 1984: Deutscher Filmpreis als beste Hauptdarstellerin in Der Fall Bachmeier – Keine Zeit für Tränen
Weblinks
- Marie Colbin in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Marie Colbin liest Peter Handke
- Marie Colbin liest Jean Ziegler
- Marie Colbin liest Peter Handke (Salzburger Nachrichten)
Einzelnachweise
- ↑ Marie Colbin: Sieben Stunden Sinnlichkeit, nachrichten.at
Kategorien:- Schauspieler
- Österreichischer Künstler
- Geboren 1957
- Frau
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