Der Flug des Phönix (1965)

Der Flug des Phönix (1965)
Filmdaten
Deutscher Titel: Der Flug des Phönix
Originaltitel: The Flight of the Phoenix
Produktionsland: USA
Erscheinungsjahr: 1965
Länge: 142 Minuten
Originalsprache: Englisch
Altersfreigabe: FSK 12
Stab
Regie: Robert Aldrich
Drehbuch: Lukas Heller
Roman von Elleston Trevor
Produktion: Robert Aldrich
Musik: Frank De Vol
Kamera: Joseph F. Biroc
Schnitt: Michael Luciano
Besetzung

Der Film Der Flug des Phönix (USA, 1965) handelt von einem Flugzeugabsturz über der nordafrikanischen Wüste Sahara. Im Jahr 2004 wurde der Stoff mit Dennis Quaid in der Rolle des Piloten Frank Towns erneut verfilmt (Der Flug des Phoenix (2004) ).

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Die Transportmaschine (Fairchild C-82 Packet) einer Ölförderfirma in Nordafrika gerät in einen Sandsturm und muss abseits aller Verkehrswege notlanden, das Funkgerät ist ausgefallen, es kann keine Hilfe angefordert werden. Die meisten Insassen überleben die Landung und starten mehrere Rettungsversuche, die sich jedoch alle als erfolglos erweisen und nur zu weiteren Todesfällen führen. Als der deutsche Flugzeugkonstrukteur Heinrich Dorfmann die abenteuerliche Idee äußert, aus den noch intakten Teilen des Wracks ein neues einmotoriges Flugzeug zu bauen, ist der Kapitän, Frank Towns, angesichts der knappen Ressourcen und auch aufgrund seiner persönlichen Abneigung gegenüber Dorfmann entschieden gegen diesen Plan. Andere überreden ihn jedoch, Dorfmann gewähren zu lassen, damit die Leute wenigstens beschäftigt sind. Als sich kurz vor der Fertigstellung des „Phoenix“ getauften Rettungsflugzeuges herausstellt, dass Dorfmann zwar Modellflugzeuge, nicht aber große Passagierflugzeuge entwickelt, wird diese Erkenntnis vor den anderen geheimgehalten, um ihnen nicht die Hoffnung zu nehmen. Doch der „Phoenix“ erweist sich als flugfähig, und so gelingt den Überlebenden schließlich die Rückkehr in die Zivilisation.

Deutsche Fassung

Die deutsche Synchronbearbeitung entstand 1965 in den Ateliers der Berliner Synchron GmbH in Berlin unter der Regie von Klaus von Wahl nach einem Dialogbuch von Fritz A. Königer

Rolle Darsteller Synchronsprecher
Frank Towns, Pilot James Stewart Siegmar Schneider
Lew Moran, Copilot Richard Attenborough Michael Chevalier
Captain Harris Peter Finch Heinz Engelmann
Heinrich Dorfmann Hardy Krüger Hardy Krüger
Trucker 'Cobb' Ernest Borgnine Alexander Welbat
'Ratbags' Crow Ian Bannen Peer Schmidt
Sergeant Watson Ronald Fraser Helmut Ahner
Dr. Renaud Christian Marquand Gert Günther Hoffmann
Standish Dan Duryea Friedrich W. Bauschulte
Mike Bellamy George Kennedy Hans Wiegner
Gabriele Scarnati Gabriele Tinti Claus Jurichs
Carlos Reyes Alex Montoya Hans Walter Clasen

Kritiken

  • Lexikon des internationalen Films: „Aldrichs Männerfilm, realistisch im Milieu und weithin auch im Psychologischen, bietet ein Stück abenteuerlicher, spannender Kinounterhaltung.

Hintergrund

Anmerkungen zum Buch

Das Drehbuch ist angelehnt an den Roman The Flight of the Phoenix (Elleston Trevor, 1964). Dort ist die zentrale Figur des Films, der deutsche Ingenieur Dorfmann, ein Engländer. Der deutsche Part wird im Roman durch einen kranken jungen Mann vertreten.

Dreharbeiten

Der Film wurde im legendären Buttercup Valley in der Nähe von Yuma an der amerikanisch-mexikanischen Grenze gedreht. Am gleichen Ort entstanden später die Filme Die Rückkehr der Jedi-Ritter und Stargate. Der Stuntpilot Paul Mantz starb während der Dreharbeiten durch einen Absturz der Phoenix: Er war mit dem Fahrwerk gegen einen harten Sandhöcker geprallt, vermutlich der alte Bau eines Präriehundes, der klapprige Flugapparat brach sofort auseinander und Mantz wurde vom Motor erdrückt. Darauf wird auch im Abspann hingewiesen.

Familienbande

Als Darsteller der ersten beiden Opfer bei der Bruchlandung in der Wüste, Tasso und Bill, besetzte Regisseur und Produzent Robert Aldrich seinen Schwiegersohn Peter Bravos und eigenen Sohn William Aldrich.

Trivia

Vielfach wird nach dem im Film erwähnten Kopfmannstarter gefragt. Dies Missverständnis entspringt der deutschen Synchronisation. Es handelt sich um einen damals bei Flugzeugen üblichen Coffman-Starter.

Siehe auch

Weblinks


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