- Der Flug des Phönix (1965)
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Filmdaten Deutscher Titel: Der Flug des Phönix Originaltitel: The Flight of the Phoenix Produktionsland: USA Erscheinungsjahr: 1965 Länge: 142 Minuten Originalsprache: Englisch Altersfreigabe: FSK 12 Stab Regie: Robert Aldrich Drehbuch: Lukas Heller
Roman von Elleston TrevorProduktion: Robert Aldrich Musik: Frank De Vol Kamera: Joseph F. Biroc Schnitt: Michael Luciano Besetzung - James Stewart: Frank Towns
- Richard Attenborough: Lew Moran
- Peter Finch: Captain Harris
- Hardy Krüger: Heinrich Dorfmann
- Ernest Borgnine: Trucker Cobb
- Ian Bannen: 'Ratbags' Crow
- Ronald Fraser: Sergeant Watson
- Christian Marquand: Dr. Renaud
- Dan Duryea: Standish
- George Kennedy: Mike Bellamy
- Gabriele Tinti: Gabriele Scarnati
- Alex Montoya: Carlos Reyes
- Peter Bravos: Tasso
- William Aldrich: Bill
- Barrie Chase: Farida
Der Film Der Flug des Phönix (USA, 1965) handelt von einem Flugzeugabsturz über der nordafrikanischen Wüste Sahara. Im Jahr 2004 wurde der Stoff mit Dennis Quaid in der Rolle des Piloten Frank Towns erneut verfilmt (Der Flug des Phoenix (2004) ).
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Die Transportmaschine (Fairchild C-82 Packet) einer Ölförderfirma in Nordafrika gerät in einen Sandsturm und muss abseits aller Verkehrswege notlanden, das Funkgerät ist ausgefallen, es kann keine Hilfe angefordert werden. Die meisten Insassen überleben die Landung und starten mehrere Rettungsversuche, die sich jedoch alle als erfolglos erweisen und nur zu weiteren Todesfällen führen. Als der deutsche Flugzeugkonstrukteur Heinrich Dorfmann die abenteuerliche Idee äußert, aus den noch intakten Teilen des Wracks ein neues einmotoriges Flugzeug zu bauen, ist der Kapitän, Frank Towns, angesichts der knappen Ressourcen und auch aufgrund seiner persönlichen Abneigung gegenüber Dorfmann entschieden gegen diesen Plan. Andere überreden ihn jedoch, Dorfmann gewähren zu lassen, damit die Leute wenigstens beschäftigt sind. Als sich kurz vor der Fertigstellung des „Phoenix“ getauften Rettungsflugzeuges herausstellt, dass Dorfmann zwar Modellflugzeuge, nicht aber große Passagierflugzeuge entwickelt, wird diese Erkenntnis vor den anderen geheimgehalten, um ihnen nicht die Hoffnung zu nehmen. Doch der „Phoenix“ erweist sich als flugfähig, und so gelingt den Überlebenden schließlich die Rückkehr in die Zivilisation.
Deutsche Fassung
Die deutsche Synchronbearbeitung entstand 1965 in den Ateliers der Berliner Synchron GmbH in Berlin unter der Regie von Klaus von Wahl nach einem Dialogbuch von Fritz A. Königer
Rolle Darsteller Synchronsprecher Frank Towns, Pilot James Stewart Siegmar Schneider Lew Moran, Copilot Richard Attenborough Michael Chevalier Captain Harris Peter Finch Heinz Engelmann Heinrich Dorfmann Hardy Krüger Hardy Krüger Trucker 'Cobb' Ernest Borgnine Alexander Welbat 'Ratbags' Crow Ian Bannen Peer Schmidt Sergeant Watson Ronald Fraser Helmut Ahner Dr. Renaud Christian Marquand Gert Günther Hoffmann Standish Dan Duryea Friedrich W. Bauschulte Mike Bellamy George Kennedy Hans Wiegner Gabriele Scarnati Gabriele Tinti Claus Jurichs Carlos Reyes Alex Montoya Hans Walter Clasen Kritiken
- Lexikon des internationalen Films: „Aldrichs Männerfilm, realistisch im Milieu und weithin auch im Psychologischen, bietet ein Stück abenteuerlicher, spannender Kinounterhaltung.“
Hintergrund
Anmerkungen zum Buch
Das Drehbuch ist angelehnt an den Roman The Flight of the Phoenix (Elleston Trevor, 1964). Dort ist die zentrale Figur des Films, der deutsche Ingenieur Dorfmann, ein Engländer. Der deutsche Part wird im Roman durch einen kranken jungen Mann vertreten.
Dreharbeiten
Der Film wurde im legendären Buttercup Valley in der Nähe von Yuma an der amerikanisch-mexikanischen Grenze gedreht. Am gleichen Ort entstanden später die Filme Die Rückkehr der Jedi-Ritter und Stargate. Der Stuntpilot Paul Mantz starb während der Dreharbeiten durch einen Absturz der Phoenix: Er war mit dem Fahrwerk gegen einen harten Sandhöcker geprallt, vermutlich der alte Bau eines Präriehundes, der klapprige Flugapparat brach sofort auseinander und Mantz wurde vom Motor erdrückt. Darauf wird auch im Abspann hingewiesen.
Familienbande
Als Darsteller der ersten beiden Opfer bei der Bruchlandung in der Wüste, Tasso und Bill, besetzte Regisseur und Produzent Robert Aldrich seinen Schwiegersohn Peter Bravos und eigenen Sohn William Aldrich.
Trivia
Vielfach wird nach dem im Film erwähnten Kopfmannstarter gefragt. Dies Missverständnis entspringt der deutschen Synchronisation. Es handelt sich um einen damals bei Flugzeugen üblichen Coffman-Starter.
Siehe auch
Weblinks
- Der Flug des Phoenix in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Kritiken zu Der Flug des Phoenix auf Rotten Tomatoes (englisch)
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