- Der Name des Windes
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Der Name des Windes ist ein ursprünglich als Einzelband ausgelegter Fantasyroman des amerikanischen Schriftstellers Patrick Rothfuss aus dem Jahr 2007 (deutsche Erstauflage 2008). Der Roman wurde nachträglich als erster Band der so genannten Königsmörder-Chroniken veröffentlicht.
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsangabe
Der Gastwirt Kote rettet einen Chronisten vor dem Angriff spinnenähnlicher Dämonen (Skraels). Der Chronist begleitet Kote in dessen Gasthaus, wo er Bekanntschaft mit Kotes geheimnisvollem Gehilfen Bast macht. Der Chronist findet rasch heraus, dass es sich bei Kote in Wahrheit um den sagenumwobenen Magier Kvothe handelt, den man auch „den Blutlosen“ nennt. Nach einigem Zögern willigt Kvothe ein, dass der Chronist seine Lebensgeschichte aufschreibt, unter der Bedingung, alles genauso aufzuschreiben, wie er es erzählt.
Kindheit in Hallowfell
Die Binnenerzählung beginnt damit, dass Kvothe als Teil einer fahrenden Schaustellertruppe Edema Ruh, die seine Eltern leiten, durch die Gegend von Hallowfell zieht und die Leute unterhält. Bereits mit sechs Jahren erhält er fachkundigen Unterricht in einigen ihrer Künste, unter anderem dem Schauspiel und dem Lautenspiel.
In einem Dorf in dem die Truppe Station macht beobachtet Kvote einen Arkanisten - einen Magier, der an der Universität von Imre ausgebildet worden war - wie er sich mit Magie gegen aufdringliche Wachen zur Wehr setzt, wobei er den "Namen des Windes" ausspricht, der ihm Befehlsgewalt über den Wind gewährt. Der Magier Namens Abenthy (Ben) stößt zu der Truppe und gibt Kvote nach einigem Drängen Unterricht in Chemie, Geschichte und Sympathie, einer Form der Magie. Ben beginnt den äußerst begabten Kvothe nach und nach in den arkanen Künsten zu unterrichten und vor allem dessen Talente zu lenken, manchmal jedoch auch zu bremsen. Einige Zeit später verlässt Ben jedoch die Truppe, um sich eigenen Zielen, bei denen es sich wahrscheinlich um eine Frau handelt, zu widmen. Kvothe hinterlässt er ein Buch mit einer Widmung, die dieser später als Empfehlung für die Universität von Imre nutzen kann.
Erste Begegnung mit den Chandrian
Als Kvothe eines Tages von einem Ausflug zu seiner Familie zurückkehrt, findet er das Lager verwüstet vor. Alle sind tot, auch seine Eltern. In den kokelnden Trümmern kann er nur noch die Laute seines Vaters bergen sowie das Buch „Rhetorik und Logik“, das Ben ihm mit einer Widmung hinterlassen hatte. Unweit davon sitzen die Verursacher des Leids um ein Feuer zusammen. Es sind „Chandrian“, böse Dämonen, von denen Kvothe bislang nur in Liedern gehört hatte. Nach Maßgabe der Chandrian haben Kvothes Eltern offenbar „die falschen Lieder gesungen“, Kvothe selbst lassen sie entkommen.
Aufenthalt in Tarbean
Kvothe läuft zuerst in einen Wald, wo er nach dem Mord an seinen Eltern lange Zeit um seinen Lebensmut kämpfen muss. Einzig das Üben auf der Laute, selbst als nach und nach einige ihrer Saiten reißen, spendet ihm dafür Trost und Anreiz. Als Kvothe sich wieder aufrafft, um auf Menschen zu treffen, verschlägt es ihn in die Hafenstadt Tarbean. Dort muss sich Kvothe dann einige Jahre sehr mühselig als Bettler und Taschendieb durchschlagen.
Imre und die Universität
Eines Tages erhält Kvothe die Gelegenheit, von Tarbean nach Imre mitzureisen. Nahe der Stadt Imre liegt die Universität, in deren Bibliothek Kvothe sich Antworten über Herkunft und Ziele der Chandrian erhofft.
Mit seiner Aufnahme in die Universität gewinnt Kvothe einige Freunde, macht sich aber zugleich den älteren Studenten Ambrose Jakis, den Sohn eines reichen Adeligen, zum Todfeind. Das Studium selbst steht für ihn unter dem Vorzeichen, den Mördern seiner Eltern auf die Spur zu kommen. Doch obwohl ihn sein außergewöhnliches Talent sehr schnell die anderen Mitstudenten überflügeln lässt und er zudem auch als Musiker großer Erfolge feiern kann, kommt Kvothe mit seiner Suche nur sehr langsam voran und muss stattdessen immer wieder ums eigene Überleben kämpfen.
Auszeichnungen
- Phantastik Preis 2009 in der Kategorie "Bester Internationaler Roman" - Königsmörder-Chronik: Patrick Rothfuss gewinnt Phantastik Preis 2009
- Quill Book Award in der Kategorie Science Fiction, Fantasy, Horror. 2007
- Best Books of the Year - Publishers Weekly in der Kategorie Science Fiction, Fantasy, Horror. 2007
- Best Book of 2007 - FantasyLiterature.net. 2007
Kategorien:- Fantasyliteratur
- Literarisches Werk
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