- Admiral Makarow (1905)
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Der russische Kreuzer Bajan (I)Schiffsdaten Schiffstyp Panzerkreuzer Schiffsklasse Bajan-Klasse Schwesterschiffe Bajan I; Bajan II; Pallada II Baudaten Bauwerft Forges & Chantiers, La Seyne-sur-Mer, Frankreich Kiellegung 22. März 1905 Stapellauf 26. April 1906 Fertigstellung 29. März 1908 Verbleib 1922 in Stettin abgewrackt Technische Daten Wasserverdrängung Konstruktion: 7.835 ts
Maximal: 8.343 tsLänge 137 m Breite 17,5 m Tiefgang 6,7 m Bewaffnung - 2 x 203 mm L/45-Geschütze
- 8 x 152 mm L/45-Geschütze
- 20 x 75 mm L/50-Geschütze
- 4 x 47-mm-Geschütze
- 2 Torpedorohre 38,1 cm
- 150 Minen
Panzerung - Gürtelpanzer: 50 bis 203 mm
- Kommandostand: 137 mm
- Kasematten: 51-120 mm
- Hauptdeck: 50 mm
(Böschungen: 63 mm)
Antriebsanlage - 26 Belleville-Dampfkessel
- 2 stehende Dreifachexpansions-Dampfmaschinen
auf 2 Wellen
Maschinenleistung ca. 19.320 PSi Brennstoffvorrat 1.020 t Kohle Geschwindigkeit 22,5 Knoten Fahrbereich 2.100 sm bei 12 kn Besatzung 570 Mann Die Admiral Makarow war ein Panzerkreuzer der Bajan-Klasse der zaristischen russischen Marine. Die Admiral Makarow wurde nach dem am 13. April 1904 beim Untergang seines Flaggschiffes Petropawlowsk vor Port Arthur getöteten russischen Admiral Stepan Ossipowitsch Makarow benannt.
Inhaltsverzeichnis
Vorgeschichte
Nachdem das Typschiff Bajan I im Gefolge des Russisch-Japanischen Krieges in Port Arthur versenkt und von den Japanern gehoben wurde, baute man den Schiffsentwurf nur leicht modifiziert weiter.
Einsätze
Die Admiral Makarov diente im Ersten Weltkrieg in der Baltischen Flotte. Sie nahm, als Flaggschiff von Konteradmiral Michail Bachirew am 2. Juli 1914 am sog. Gotland-Raid teil und war später an der Schlacht im Moon-Sund am 17. Oktober 1917 und am Eismarsch der Baltischen Flotte im April 1918 beteiligt. Sie wurde 1922 in Deutschland abgewrackt.
Schwesterschiffe
Die Schwesterschiffe unterschieden sich nur partiell voneinander, da die schon 1900 gebaute Bajan I noch mit Harvey-Nickelstahl gepanzert war, die ab 1905 gebauten Schwesterschiffe jedoch mit dem moderneren Krupp-cemented-Stahl, wodurch sich die Panzerstärken aufgrund der höheren Widerstandsstärke um ca. 20 % verringerten.
Kiellegung im Februar 1899 bei Forges & Chantiers, La Seyne, Frankreich; 12. Juni 1900, in Dienst August 1902, versenkt am 8. Dezember 1904 in Port Arthur; von Japanern gehoben und als Aso in Dienst gestellt; 1932 abgewrackt
Kiellegung am 22. August 1905 bei Neue Admiralitätswerft St. Petersburg; Stapellauf am 2. August 1907; in Dienst am 30. November 1911; abgewrackt 1922 in Stettin
Kiellegung im August 1905 bei Neue Admiralitätswerft St. Petersburg; Stapellauf am 10. November 1906; in Dienst am 21. Februar 1911; versenkt am 11. Oktober 1914 durch deutsches U-Boot U 26 in der Ostsee
Literatur
- Conway's Maritime Press: All the World's Fighting Ships 1860–1905, London 1979
Weblinks
- Technische Daten des Schiffes (englisch)
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