Deutscher Bildungssoftwarepreis digita

Deutscher Bildungssoftwarepreis digita

Der Deutsche Bildungsmedien-Preis digita wird jährlich auf der Bildungsmesse didacta verliehen. Der Preis zeichnet digitale Bildungsmedien aus, die im deutschsprachigen Raum angeboten werden. Von 1995 bis zur Wettbewerbsrunde 2007 firmierte der digita unter dem Namen "Deutscher Bildungssoftware-Preis". Die Umbenennung wurde von den Veranstaltern damit begründet, dass zunehmend sog. Hybridangebote bzw. Lernsysteme mit einer Kombination aus herkömmlichen Medien und Bildungssoftware zum Wettbewerb eingereicht wurden, denen der Begriff "Bildungssoftware" nicht mehr gerecht wurde.

Träger des digita sind das IBI - Institut für Bildung in der Informationsgesellschaft an der TU Berlin, Bild der Wissenschaft und die Stiftung Lesen.

Der Preis hat acht Kategorien: "Allgemeinbildende Schule" (mit den Sparten "Klasse 1-4", "Klasse 5-10", "Klasse 11-13"), "Privates Lernen" (mit den Sparten "Unter 10 Jahre", "Über 10 Jahre", "Über 16 Jahre"), "Berufliche Bildung" (mit den Sparten "Ausbildung", "Weiterbildung", "Studium"), "Nachschlagewerke", "Didaktische Werkzeuge", "Förderpreis" (für nicht-kommerzielle Anbieter), "Sonderpreis" und "INTEL-Förderpreis" (Teilnehmern des Lehrerfortbildungsprogramms der Firma Intel vorbehalten).

Begutachtung und Nominierung

In einer Vorauswahl werden zu allen Produkten mindestens zwei Gutachten erstellt, die unter anderem die Erfüllung der Anforderungen des Kriterienkatalogs überprüfen. Bei Uneinigkeit der Gutachter wird ein drittes Gutachten erstellt.

Die Jury des digita entscheidet in eigenem Ermessen über die Nominierung der Produkte und wählt aus den nominierten Produkten einen Sieger pro Kategorie oder Sparte.

Die Jury besteht aus Mitgliedern der Träger und Fachleuten aus Bildungsadministration und Wirtschaft, die von den Trägern berufen werden.

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