- Deutscher Handball Bund
-
Deutscher Handballbund Gründung: 1. Oktober 1949 Gründungsort: Mülheim an der Ruhr Vereine (ca.): 5.000 Mitglieder (ca.): 826.615 (Stand: 2007) URL: http://www.dhb.de Der Deutsche Handballbund (DHB) ist der Dachverband deutscher Handballvereine. Er wurde am 1. Oktober 1949 in Mülheim an der Ruhr gegründet. Der Sitz der Geschäftsstelle ist heute das Willi-Daume-Haus an der Strobelallee in Dortmund. Der DHB gliedert sich in fünf Regionalverbände mit 22 Landesverbänden. Mit aktuell 827.000 Mitgliedern, in über 5.500 Vereinen mit etwa 33.000 Mannschaften, gilt der Handballverband als weltweit größter Handball-Dachverband.[1]
Er hat mit der Handballbundesliga (HBL) die Aufsicht über die Handball-Bundesligen und die Beteiligten (Spieler, Offizielle, Schiedsrichter usw.). Besonderen Raum in den Tätigkeiten nimmt die Aufstellung und Betreuung der verschiedenen Nationalteams aller Altersklassen ein. Im DHB werden außerdem Konzepte und Auslegungen (etwa von Regeln oder Anweisungen der IHF) verbindlich für alle deutschen Verbände geregelt. Die 1991 ins Leben gerufene Marketinggesellschaft Handball Marketing Gesellschaft (HMG), kümmert sich um eine professionelle Präsentation der Marke Handball und ist exklusiver Inhaber der Vermarktungsrechte sämtlicher DHB-Produkte, wie: Nationalmannschaften, den Schiedsrichtern der 1. und 2. Bundesliga, den DHB-eigenen Veranstaltungen, etc.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Am 1. Oktober 1949 trafen sich in der Stadthalle in Mülheim an der Ruhr 46 Delegierte und gründeten den DHB. Willi Daume wurde zum ersten Präsidenten gewählt. Daume hatte als Vorsitzender des Deutschen Arbeitsausschusses für Handball die Grundlagen für die Dachorganisation geschaffen.
Präsidenten
- Willi Daume (1949–1955)
- Ernst Feick (1955–1966)
- Otto Seeber (1966–1972)
- Bernhard Thiele (1972–1989)
- Hans-Jürgen Hinrichs (1989–1993)
- Bernd Steinhauser (1993–1998)
- Ulrich Strombach (seit 1998)
Mitglieder und Gliederung
Regional- und Landesverbände
- Norddeutscher Handball-Verband (NHV)
- Bremer Handball-Verband (BHV)
- Handball-Verband Niedersachsen (HVN)
- Handball-Verband Sachsen-Anhalt (HVSA)
- Nordostdeutscher Handball-Verband (NOHV)
- Handball-Verband Berlin (HVB)
- Handball-Verband Brandenburg (HVB)
- Hamburger Handball-Verband (HHV)
- Handball-Verband Mecklenburg Vorpommern (HVMV)
- Handball-Verband Schleswig-Holstein (HVSH)
- Süddeutscher Handball-Verband (SHV)
- Badischer Handball-Verband (BHV)
- Bayerischer Handball-Verband (BHV)
- Handball-Verband Sachsen (HVS)
- Südbadischer Handball-Verband (SHV)
- Handballverband Württemberg (HVW)
- Südwestdeutscher Handballverband (SWHV)
- Hessischer Handballverband (HHV)
- Pfälzer Handball-Verband (PfHV)
- Handball-Verband Rheinhessen (HVR)
- Handball-Verband Rheinland (HVR)
- Handball-Verband Saar (HVS)
- Thüringer Handball-Verband (THV)
- Westdeutscher Handball-Verband (WHV)
- Handball-Verband Mittelrhein (HVM)
- Handball-Verband Niederrhein (HVN)
- Handball-Verband Westfalen (HV Westfalen)
Erfolge von DHB-Mannschaften
Männernationalmannschaft
Weltmeister 1938, 1978, 2007 Vize-Weltmeisterschaft 1954, 2003 WM-Dritter 1958 Europameister 2004 Vize-Europameister 2002 EM-Dritter 1998 Olympia-Zweiter 1984, 2004 Frauennationalmannschaft
Weltmeister 1993 WM-Dritter 1965, 1997, 2007 Vize-Europameister 1994 Fußnoten
- ↑ www.dhb.de, Das Unternehmen Handball stellt sich vor, abgerufen am 30. Dezember 2007
Siehe auch
Weblinks
Wikimedia Foundation.