- Deutschmobil
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DeutschMobil ist eine Sprachwerbeaktion, deren Ziel es ist, in französischen Schulen (Primarschulen und Collèges) für die deutsche Sprache und Kultur zu sensibilisieren. Entstanden ist das DeutschMobil im Jahre 2001 im Heidelberg-Haus in Montpellier und wird von der Föderation der Deutsch-Französischen Häuser geleitet. Dort hat man nach Mitteln gesucht, die negative Tendenz zu stoppen, dass die Fremdsprache Deutsch bei den Schülern, die eine erste und zweite Fremdsprache wählen müssen, immer weiter hinter Englisch und Spanisch zurückfiel. Das Projekt wird von der Robert Bosch Stiftung unterstützt in Kooperation mit der Daimler AG. Das DeutschMobil gewann neben vielen anderen Preisen den Initiativpreis Deutsche Sprache 2003 und wurde am 22. Januar 2004 mit dem renommierten Adenauer-de Gaulle-Preis anlässlich des 41. Jahrestages der Unterzeichnung des Élysée-Vertrags ausgezeichnet. Die Erfolge sind messbar. Im Schnitt stieg die Zahl der Schüler, die sich für Deutsch als zweite Fremdsprache entschieden, um 50% und um 25% für Deutsch als erste Fremdsprache in den betreuten Schulen.
Anlegestellen des DeutschMobils
Aix-en-Provence, Bordeaux, Caen, Dijon, Lyon, Metz, Montpellier, Nantes, Paris und Toulouse
Mittlerweile gibt es auch für andere Sprachen gleichwertige Projekte, beispielsweise das France Mobil, das seit August 2002 mit zwölf Fahrzeugen deutsche Schulen kontaktiert, und das isländische Thyskubill, übersetzt Deutschmobil, welches mit Hilfe der Fußball-Euphorie die deutsche Sprache und Kultur in Island vorstellt.
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