- Adenauer-de Gaulle-Preis
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Der Adenauer-de Gaulle-Preis ist eine Auszeichnung, die an Personen verliehen wird, die sich für die deutsch-französische Zusammenarbeit einsetzen. Benannt ist er nach dem deutschen Bundeskanzler a.D. Konrad Adenauer und dem ehemaligen Präsidenten der Republik Frankreich Charles de Gaulle.
Beide Politiker sorgten in der Nachkriegszeit für die Versöhnung der zwei mitteleuropäischen Staaten, die sich in den zwei Weltkriegen ständig als Erbfeinde angesehen hatten. Besiegelt wurde diese Versöhnung durch den Élysée-Vertrag.
Der Preis wurde am 22. Januar 1988 ins Leben gerufen.
Preisträger
1989: Das Bureau International de Liaison et de Documentation (B.I.L.D.) und die Gesellschaft für übernationale Zusammenarbeit (GüZ)
1990: Ludwigsburg und Montbéliard, die die erste Städtepartnerschaft nach dem Zweiten Weltkrieg eingegangen sind
1992: der Mäzen Dr. h.c. Alfred Toepfer und der Germanist Prof. Pierre Grappin
1993: die Partnerstädte Heidelberg und Montpellier
1994: Professor Dr. Reimar Lüst und Senator Pierre Laffitte
1996: Prof. Dr. Hans L. Merkle (Robert Bosch GmbH) und Airbus Industrie
1997: MdB a.D. Dr. Hans Stercken und Brigitte Sauzay
1998: Heiko Engelkes und Anne-Marie Denizot
1999: Hanna Schygulla und Patricia Kaas
2000: Ulrich Wickert (NDR) und Daniel Vernet (Le Monde)
2001: Anneliese Knoop-Graf und Hélène Viannay als Vertreterinnen des deutschen und französischen Widerstands
2002: die Regionalpartnerschaft Rheinland-Pfalz / Burgund
2003: DeutschMobil und FranceMobile (Preisverleihung am 22. Januar 2004)
2004: die Schauspieler Audrey Tautou und Daniel Brühl (Preisverleihung am 21. Januar 2005)
2005: Helmut Schmidt und Valéry Giscard d’Estaing (Preisverleihung am 24. Januar 2006)
2008: die Künstler Anselm Kiefer und Christian Boltanski
2011: der Dirigent Kurt Masur und der Komponist und Dirigent Pierre Boulez (Preisverleihung am 20. Juni 2011)Weblinks
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