- Dewoitine D.620
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Die Dewoitine D.338 war ein für zweiundzwanzig Passagiere ausgelegtes Verkehrsflugzeug des französischen Herstellers Dewoitine aus den 1930er Jahren. Verbesserte Versionen waren die D.342 und die D.620.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die D.338 war der vergrößerte Nachfolger der D.333 und verfügte über ein einziehbares Fahrwerk. Das in Ganzmetallbauart konstruierte Flugzeug war als Tiefdecker ausgelegt, der Antrieb bestand aus drei Hispano Suiza H.S.9-Motoren. Der Erstflug fand 1935 statt. Die zunächst innerhalb von Europa eingesetzten Flugzeuge bedienten später auch die Strecken von Paris nach Saigon und Hongkong. Auf Kurzstrecken boten sie Platz für 22 Fluggäste, die in Übersee operierenden Maschinen erhielten zwölf Sitze.
Neben den dreißig an Air France ausgelieferten Serienmodellen existierten zwei verbesserte Versionen. Die D.342 bot Platz für 24 Passagiere und verfügte über drei Sternmotoren Gnome-Rhône 14N mit je 682 kW. Das einzige fertiggestellte Flugzeug wurde 1942 an Air France übergeben. Die D.620 für 30 Fluggäste besaß drei 656 kW leistende Gnome-Rhône 14K-Motoren, wurde aber nicht mehr in Dienst gestellt.
Die D.338 bedienten während des Zweiten Weltkrieges Strecken in den französischen Überseegebieten. Die neun überlebenden Flugzeuge wurden nach dem Krieg noch einige Zeit zwischen Paris und Nizza eingesetzt.
Technische Daten
Kenngröße Daten Besatzung 3 Passagiere 22 Länge 22,13 m Spannweite 29,40 m Höhe 5,57 m Flügelfläche 99.0 m² Leergewicht 6.960 kg Startgewicht 11.100 kg Reisegeschwindigkeit 260 km/h Höchstgeschwindigkeit 301 km/h Dienstgipfelhöhe 5.000 m Reichweite 1.950 km Triebwerke 3× Hispano-Suiza H.S.9-Vd-Sternmotoren mit je 485 kW Siehe auch
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