- Diafiltration
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Die Diafiltration ist ein Membrantechnisches Verfahren, bei dem das Lösungsmittel und je nach Anwendung ein Teil der Inhaltsstoffe einer Lösung oder einer Suspension ausgetauscht werden. Dieses Verfahren wird häufig einer klassischen Cross-Flow-Filtration hinten angestellt, da es sich von seinen technischen Voraussetzungen kaum unterscheidet.
Inhaltsverzeichnis
Mikrofiltrationsanwendungen
Suspensionen, die durch die Herstellung verunreinigt sind, werden im Cross-Flow-Betrieb hierbei über eine Mikrofiltrationsmembran geleitet. Die Feedvorlage wird während des Prozesses mit derselben Menge an reiner Flüssigkeit aufgefüllt, wie bei der Filtration abgetrennt wird. Auf diese Weise wird die Suspension gereinigt, ohne die Nachteile eines Viskositätsanstiegs. Die Herstellung hochreiner Substanzen ist ein typisches Anwendungsgebiet dieses Verfahrens.
Ultrafiltrationsanwendungen
Hierbei werden in Lösungen auf dieselbe Weise Lösungsmittel getauscht, höhermolekulare Bestandteile von niedrigmolekularen getrennt, oder deren Zusammensetzung verändert.
Nanofiltrationsanwendungen
Auf diese Weise können kleinere organische Moleküle hoch rein dargestellt werden. Dieses Verfahren ist in der chemischen und Lebensmittelindustrie von Bedeutung.
Hämodiafiltration
Bei der Hämodiafiltration werden die Hämodialyse und die Hämofiltration kombiniert. Dadurch werden die druckgetriebenen und die konzentrationsgetriebenen Eigenschaften beider Verfahren kombiniert.
- → siehe Hauptartikel Hämodiafiltration
Literatur
- Herbert Walter Irmler: Dynamische Filtration mit Keramischen Membranen. Vulkan, 2001, ISBN 3-8027-2840-8.
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