Die Horen (Morawietz)

Die Horen (Morawietz)
die horen. Zeitschrift für Literatur, Kunst und Kritik
Beschreibung deutsche Literaturzeitschrift
Verlag Wirtschaftsverlag NW, Bremerhaven
Erstausgabe 1955
Erscheinungsweise vierteljährlich
Verkaufte Auflage (http://www.die-horen.de/) 5800 Exemplare
Herausgeber Johann P. Tammen
Weblink www.die-horen.de
ISSN 0018-4942

die horen ist eine vierteljährlich in Hannover erscheinende „Zeitschrift für Literatur, Kunst und Kritik“. Sie wurde 1955 von Kurt Morawietz gegründet, seit 1971 ist ihr Herausgeber Johann P. Tammen. Sie wird gegenwärtig (2006) von ihm und von Peter K. Kirchhof, Jürgen Krätzer, Heiko Postma und Klaus Stadtmüller redigiert. Sie erscheint viermal im Jahr. Im Beirat sind Wolfgang Hegewald, Gert Heidenreich, Uwe Herms, Uwe Kolbe, Günter Krapohl, Katja Lange-Müller, Gregor Laschen, Dieter P. Meier-Lenz, Wolfgang Schiffer.

Ihr Name wurde in Anlehnung an die 1795 von Friedrich Schiller ins Leben gerufene Monatsschrift Die Horen gewählt, wobei mit den Horen die drei griechischen Göttinnen Eunomia, Dike und Irene gemeint waren, welche für Wohlanständigkeit (Eunomia), Gerechtigkeit (Dike) und Frieden (Irene) standen.

Die Zeitschrift hat sich zum Ziel gesetzt, junge Autoren zu entdecken und bedeutende Schriftsteller der Vergessenheit zu entreißen. Sie widmet sich dabei der Prosa und in bemerkenswertem Umfang auch der Lyrik, in einem Teil ihrer Hefte der deutschen, sonst heftweise je einer in Deutschland wenig bekannten nationalen Literatur (z. B. Islands oder Polens). Sie machte wiederholt auf verfolgte Schriftsteller aufmerksam, etwa auf griechische in der Zeit der Militärjunta oder auf chinesische.

Die von den Ländern Niedersachsen und Bremen und der Stadt Hannover unterstützte Zeitschrift wurde bereits mehrmals ausgezeichnet, u. a. zwei Mal vom Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel mit dem Alfred-Kerr-Preis für Literaturkritik und 2008 mit dem Kulturpreis Schlesien des Landes Niedersachsen.

Literatur

  • Theo Breuer: Die Nacht als Oskar Pastior starb. Nachrichten aus den Territorien der Unerschöpflichkeit. In: Kiesel & Kastanie. Von neuen Gedichten und Geschichten. Monographie zur zeitgenössischen Lyrik und Prosa nach 2000. Sistig 2008. ISBN 978-3-87512-347-0

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