- Die Nonnen von Loudun
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Untoten Gründung 1994 Genre Pop, Chanson, Dark Wave, Grindcore Website http://www.untoten.com Gründungsmitglieder Musik, Gesang David A. Line Gesang Greta Csatlós Untoten ist eine Band aus Berlin und besteht aus der Sängerin und Künstlerin Greta Csatlós und David A. Line.
Inhaltsverzeichnis
Bandgeschichte
Csatlós und Line kamen 1994 aus dem Ruhrgebiet nach Berlin. Noch im Ruhrgebiet hatten sie unter dem Namen ZiZa die CD In den Mund genommen „Poser“ veröffentlicht. In Berlin gründeten sie Untoten, zu Beginn noch als Die Besetzerband in einer Künstler-WG, welche ursprünglich der Ostberliner Hausbesetzer-Szene entsprungen war.
Bereits das erste Album Maultot erschien bei dem eigenen Label Sonic Malade. Den Titel erhielt es erst nach einer Indizierung. Außerdem leiteten sie den Club Die geschlossene Anstalt und publizierten später das Fanzine Maul.
Im Jahr 2007 fand ein Akustik-Auftritt auf dem Wave-Gotik-Treffen in Leipzig statt. Im Herbst des gleichen Jahres erschien mit Die Nonnen von Loudun - Hysteria, die ganze Geschichte und Die Nonnen von Loudun - Das geheime Tagebuch einer Nonne das nächste Album in zwei Versionen. Letzteres, die sogenannte „Barock Version“, enthält sowohl veränderte als auch völlig neue Stücke gegenüber der „Rock Version“ Hysteria, die ganze Geschichte. Die limitierte Edition der Alben war auf 3000 Exemplare begrenzt, die ersten 1000 davon enthielten eine handsignierte Karte.[1] Auf dem Albumcover wird David A. Line durch die Beschriftung „David A. Lines Die Nonnen von Loudun“ hervorgehoben.
Mit dem 2008 erschienen Album "Die HeXe" wiederholte man dieses Konzept: Beinhaltet die "reguläre" Version Stücke die sich alle thematisch um das titelgebende Thema drehen, beinhaltet das "Schwesternalbum": "Die HeXe (Uncut)" vollständig anderes Song-Material, vor allem sind die Stücke schneller und zielen eher auf den Einsatz in Clubs ab.Stil
Bis Hab keine Angst Veluzifer spielten Untoten Thrash Metal und Grindcore, auf diesem Album mischten sie Grindcore mit Elektronik und Dark Wave. Ab Kiss of Death verzichteten Untoten auf die Grindcore-Elemente und spielten tanzbaren Dark Wave mit Metal-Elementen. Das Album Nekropolis war erstmals frei von Metal-Elementen. Diese traten auf Schwarze Messe wieder deutlicher hervor. Auf den Alben seit Grabsteinland treten vermehrt akustische Instrumente auf, welche die Elektronik auf den früheren Alben weitgehend ersetzen. Seit Die Blutgräfin übernimmt David A. Line neben Greta Csatlós einzelne Gesangsparts.
Die Texte der Band waren bis einschließlich Hab keine Angst Veluzifer in deutscher Sprache gehalten. Auf den nachfolgenden fünf Alben wurden ausschließlich englische Texte gesungen, erst mit Grabsteinland kehrte Untoten zu deutschen Texten zurück. Auf den Konzeptalben Die Blutgräfin und Die Nonnen von Loudun schrieb David A. Line alle Texte. Während sich Die Blutgräfin mit Erzsébet Báthory beschäftigt, handelt Die Nonnen von Loudun vom Teufel von Loudun.
Diskografie
Alben
- 1996: Hab keine Angst Veluzifer
- 1997: Kiss of Death
- 1998: Nekropolis
- 1999: Schwarze Messe
- 2000: Vampire Book
- 2001: Look of Blasphemie
- 2003: Grabsteinland 1: Durch den Kristallwald (1. Teil der Trilogie)
- 2004: Grabsteinland 2: Herrschaft der Vampire (2. Teil der Trilogie)
- 2005: Grabsteinland 3: Herz der Finsternis (3. Teil der Trilogie)
- 2006: Die Blutgräfin (Doppel-Album)
- 2007: Die Nonnen von Loudun - Hysteria, die ganze Geschichte
- 2007: Die Nonnen von Loudun - Das geheime Tagebuch einer Nonne
- 2008: die heXe
- 2008: die heXe - Uncut
Sonstiges
- 1994: In den Mund genommen „Poser“ (unter dem Namen ZiZa veröffentlicht)
- 1995: Maultot (Demoveröffentlichung)
- 1998: Dresscode Black I (mit andere Bands wie Festival der Geisteskranken u. v. m.)
- 1999: A Tribute to Sexmania - Blutende Maria (mit andere Projects von David A. Line und Untoten-raritet-Track „Shake“)
- 2002: Untoten vs. SOKO Friedhof - Dresscode Black II: Get into the Goth Club (Split-Veröffentlichung mit SOKO Friedhof)
- 2004: Raben (CDS)
- 2006: Hab keine Angst Veluzifer (Wiederveröffentlichung inkl. 4 Bonustracks & Poster-Booklet)
- 2007: Best Of
Weblinks
Einzelnachweise
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