- Die Schmutzigen, die Hässlichen und die Gemeinen
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Filmdaten Deutscher Titel: Die Schmutzigen, die Häßlichen und die Gemeinen Originaltitel: Brutti, sporchi e cattivi Produktionsland: Italien Erscheinungsjahr: 1976 Länge: 115 Minuten Originalsprache: Italienisch Stab Regie: Ettore Scola Drehbuch: Sergio Citti,
Ettore Scola,
Ruggero MaccariProduktion: Carlo Ponti,
Romano DandiMusik: Armando Trovajoli Kamera: Dario Di Palma Schnitt: Raimondo Crociani Besetzung - Nino Manfredi als Giacinto
- Maria Luisa Santella als Iside
- Francesco Anniballi als Domizio
- Franco Merli als Fernando
Die Schmutzigen, die Häßlichen und die Gemeinen (it. Brutti, sporchi e cattivi) ist ein Spielfilm des Regisseurs Ettore Scola aus dem Jahr 1976. Er gewann bei den Filmfestspielen von Cannes im gleichen Jahr den Preis für die beste Regie.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Der Film erzählt die Geschichte einer Großfamilie, die in einem Slum in den Vororten Roms lebt. Ihren Lebensunterhalt verdienen sie unter anderem mit Diebstahl und Prostitution. Vier Generationen leben in einer Baracke zusammen, die von dem einäugigen Patriarchen Giacinto (Nino Manfredi) beherrscht wird. Dieser hat für den Verlust seines Auges eine hohe Versicherungsprämie ausgezahlt bekommen, die alle gern an sich bringen möchten. Als Giacinto seine Geliebte, eine Prostituierte, ins Haus bringt, eskaliert die Situation; die Familie versucht ihn zu vergiften, aber er überlebt, zündet im Zorn die Baracke an und schießt auf einen seiner Söhne. Am Ende des Films arrangiert man sich wieder in einem Status quo.
Kritiken
„Stilistisch mit den Mitteln des Neorealismus arbeitend, meidet der Film rigoros dessen Sentimentalitäten und Rührseligkeiten.“
– Lexikon des internationalen Films[1]
„Nichts gibt Hoffnung in Scolas Film, nicht die Kirche, nicht die Familie, nicht die Klasse (...) Die Gemeinheit ist keineswegs nur an den Überlebenskampf gebunden, sie ist selbst zum Lebenselixier geworden. Und Scola bringt sie uns so unerhört nahe, daß wir gar nicht anders können als daran teilzuhaben. (...) Man fühlt sich ein wenig geprügelt, ein wenig verhöhnt, aber auch ein wenig befreit nach diesem Film. Danach hat Scola wieder nach Positionen gesucht, nach Möglichkeiten, die Menschen vorsichtig zu lieben“
– Georg Seeßlen, epd Film 5/91[2].
Weblinks
- Die Schmutzigen, die Häßlichen und die Gemeinen in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Einzelnachweise
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