- Adolfsglück
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Wappen Deutschlandkarte Basisdaten Bundesland: Niedersachsen Landkreis: Soltau-Fallingbostel Samtgemeinde: Schwarmstedt Höhe: 34 m ü. NN Fläche: 16,56 km² Einwohner: 2600 (31. Dez. 2007) Bevölkerungsdichte: 157 Einwohner je km² Postleitzahl: 29690 Vorwahlen: 05073 u. 05130 Kfz-Kennzeichen: SFA Gemeindeschlüssel: 03 3 58 015 Gemeindegliederung: 2 Ortschaften Webpräsenz: Bürgermeister: Axel Wehberg (CDU) Lindwedel ist eine Gemeinde im Landkreis Soltau-Fallingbostel in Niedersachsen.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Die Gemeinde Lindwedel liegt nördlich der Grindau zwischen Hannover und Walsrode und inmitten der Tourismusregion Aller-Leine-Tal. Die Grenze zur Region Hannover verläuft durch das Viehbruch mit dem Fluss Grindau, welche weitgehend die natürliche Trennung zwischen den Gemarkungen Lindwedel und Plumhof darstellt.
Nachbargemeinden
Vesbeck, Oegenbostel, Plumhof, Berkhof, Sprockhof, Buchholz (Aller), Grindau, Esperke
Gemeindegliederung
Die Gemeinde Lindwedel besteht aus den Dörfern Lindwedel und Hope. Das Dorf Lindwedel gliedert sich in vier Ortsteile: den historischen Ortskern (sog. Altes Dorf), die "Lust", die nach dem 2. Weltkriege entstandene sog. Siedlung sowie die Kolonie Adolfsglück. Weiterhin gibt es in den Gemarkungen Lindwedel und Hope einige Wochenendsiedlungen.
Adolfsglück entstand im Jahre 1907, als der in unmittelbarer Nähe gelegene Kalischacht den Betrieb aufnahm. Die Architektur dieser Kolonie lässt auch heute noch die für den Bergbau des frühen 20. Jahrhunderts typischen Merkmale erkennen.
Geschichte
Eine Besiedlung ist seit einigen Jahrtausenden nachgewiesen. Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte im Jahre 1304.
Am 16. November 1977 vereinigte Carl Beddermann in Lindwedel die "Umweltschutzpartei" USP mit der Grünen Liste Umweltschutz (GLU), die sich kurz zuvor von der USP abgespalten hatte. Die GLU war die erste Grüne Partei in Europa. Aus der GLU entstanden die Niedersächsischen Grünen und hieraus die heutige Partei Bündnis 90/Die Grünen.
Politik
Gemeinderat
Städtepartnerschaften
Städtepartnerschaften bestehen zu Kröpelin (Mecklenburg-Vorpommern) und Miekinia in der polnischen Wojwodschaft Dolny Slask (Niederschlesien).
Freizeit und Bildung
Der Schützenverein Lindwedel wurde 1908 gegründet.
Der Sportverein Lindwedel-Hope e.V. wurde 1946 gegründet.
Die Freiwilligen Feuerwehren in Lindwedel und Hope engagieren sich neben ihren Kernaufgaben im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit.
Die Grundschule Lindwedel ist eine musikalisch ausgerichtete Schule mit überregionaler Bekanntheit ihrer jährlichen Musical- und Weihnachtsaufführungen.
Eine Vielzahl an Tanz- und Gesangsgruppen sowie Bands und Kapellen bereichert den Freizeitbereich.
Die evangelische Kirchengemeinde Schwarmstedt unterhält in Lindwedel ein Gemeindezentrum mit vielseitigen Aktivitäten und regelmäßigen Gottesdiensten sowie Kindergottesdiensten.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
- Bahn: Regionalbahn Hannover-Hamburg, Bahnhöfe Lindwedel (Vollbetrieb) und Hope (derzeit außer Betrieb), über Hannover HBF Anschluss an alle wesentlichen europäischen Linien
- Europastraßen: E 30 (London-Moskau), E 45 (Göteborg-Neapel)
- Bundesautobahn: A 7 (Europäische Nord-Süd Hauptverbindung), A 352, A 2 (Europäische West-Ost Hauptverbindung)
- Bundesstraßen: B 3, B 6, B 214 (alle unmittelbar erreichbar)
- Luftverkehr: nahe Flugplatz Hannover-Langenhagen (HAJ), Flugplatz Hodenhagen (EDVH)
- Wasserwege: nahe Seehafen Hamburg, Kanalhafen Hannover am Mittellandkanal, Leinehafen Schwarmstedt
Persönlichkeiten
Ehrenbürger
- Heinz-Ludwig Blanke: Ratsherr im Gemeinderat: 1972 - 1991; Bürgermeister 1974 - 1991
Weblinks
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