- Zechen in Bochum
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Die Liste von Bergwerken in Deutschland erfasst fördernde und stillgelegte Bergbau-Betriebe in Deutschland.
Baden-Württemberg
Name Kreis / Kreisfreie Stadt / Bergbaurevier Stadtteil / Stadt und Stadtteil Beginn Ende Anmerkungen Literatur Tiefer Stollen Aalen Wasseralfingen 1841 bis 1924 Abbau; bis 1924 noch als Wasserlösungsstollen Eisenerzgrube, heute Besucherbergwerk [1] Kalisalzbergwerk Buggingen Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald Buggingen 1923 1973 Grube „Himmlisch Heer“ Landkreis Freudenstadt / Bergbaurevier Freudenstadt-Dornstetten-Schönegrund Dornstetten-Hallwangen Abbau von Silber, Kupfer und Schwerspat, heute Besucherbergwerk Salzbergwerk Bad Friedrichshall 1994 wird seitdem verfüllt Museumsbergwerk Schauinsland Freiburg im Breisgau Abbau von Silber, Blei und Zink Giftgrube Belchen Besucherbergwerk „Friedrichs Fundgrube“ Freudenstadt Besucherbergwerk „Segen Gottes“ Haslach im Kinzigtal Silberbergwerk Salzbergwerk Heilbronn Versuchsbergwerk der Gewerkschaft Brunhilde Landkreis Waldshut Menzenschwand 1961 1991 Offiziell Aufsuchungsbetrieb auf Pechblende, es wurden tatsächlich Uranerze abgebaut und in Ellweiler sowie in Frankreich verhüttet. Besucherbergwerk „Teufelsgrund“ Münstertal/Schwarzwald Abbau von Silber, Blei und Flussspat im Münstertaler Revier Besucherbergwerk „Frisch Glück“ Enzkreis / Neuenbürger Gangrevier Neuenbürg Eisenerzbergwerk Besucherbergwerk Hella Glück Neubulach Silberbergwerk des Neubulacher Reviers, in dem Kupfererze und Silber abgebaut wurde Grube Clara Oberwolfach Baryt Besucherbergwerk „Grube Wenzel“ Oberwolfach Grube Käfersteige Pforzheim / Neuenbürger Gangrevier Würm 1934 1997 Abbau von Fluorit und Baryt; aufgelassen und verwahrt Grube Liebeneck Pforzheim / Neuenbürger Gangrevier Würm verfallen; Abbau von Eisenerz im 18. Jahrhundert durch das Eisenwerk Pforzheim Besucherbergwerk „Anna Elisabeth“ Schriesheim Abbau von Silber und Eisenvitriol Besucherbergwerk „Silbergründle“ Seebach (Baden) Grube Caroline Sexau Silberbergwerk Steinsalzbergwerk Haigerloch-Stetten Silberbergwerk Suggental Waldkirch-Suggental Mittelalter. Finstergrund Wiedener Revier Wieden (Schwarzwald) Abbau Silber, Zinkerz, Bleierz und Flussspat. Heute Besucherbergwerk. Bayern
Kohle
Eine Karte mit der Lage ausgewählter Pechkohlevorkommen findet sich bei Google Maps unter Stollen Bayern
- Bad Tölz: Pechkohle, Arnold Zeche, 1873 bis 1901
- Echelsbach bei Bad Bayersoien: Pechkohle, Grube Schwarzerde, 1949 geschlossen
- Großweil: Schieferkohle, 1962 geschlossen
- Hausham: Pechkohle, Schließung 1966
- Marienstein bei Waakirchen: Kohle (1962 geschlossen)
- Miesbach: Kohle (1911 aufgelassen)
- Bergwerk Peißenberg: Pechkohle, Schließung 1971
- Peiting: Pechkohle, 1920–1968
- Penzberg: Pechkohle, Schließung 1966
- Stockheim: Steinkohle, von 1775 bis 31. März 1968 „Sankt Katharina“
- Reitsch: Pechkohle, von 21. Juli 1582 bis 1949 „König Ludwig“
- Wackersdorf: Braunkohle (Tagebau bis 1982)
Eisenerz
- Amberg: Eisenerz, geschlossen
- Arzberg, Eisenerz, geschlossen
- Auerbach: Eisenerz (stillgelegt 1987)
- Grainau: Eisenerz (seit 15. Jhd., stillgelegt 1749)
- Neukirchen bei Teisendorf: Eisenerz (Achthal stillgelegt 1925)
- Pegnitz: Eisenerz, Gewerkschaft „Kleiner Johannes“ (stillgelegt 1967)
- Sulzbach-Rosenberg: Eisenerz (stillgelegt 1977)
- Burgberg i.Allgäu: Eisenerz (stillgelegt 1859)
Weitere Mineralien
- Achenpass Gmd.Kreuth: Quarz
- Arzbach a.d. Isar: Silber im Längental, bis 16. Jahrhundert
- Berchtesgaden: Steinsalz
- Bodenmais: Silber
- Fichtelberg (Bergwerk Gleißinger Fels): Eisenerz/Eisenglimmer
- Fichtelgebirge (verschiedene Orte): Gold, Zinn, Eisen, Uran
- Garmisch-Partenkirchen: Blei und Molybdän (Wulfenit) im Höllental (stillgelegt)
- Goldkronach: Gold (Beginn um 1400, Ende 1925)
- Grainau: Bleierz (Stilllegung nach dem Ersten Weltkrieg)
- Inzell: Blei und Zink (Rauschberg, Schließung 1826, Neuversuch 1921–1925; Hochstaufen, im 17. Jahrhundert)
- Kropfmühl: Graphit
- Kupferberg: Kupfer (Beginn um 900, Ende 1940)
- Lam (Bayerischer Wald): Silber
- Mittenwald: Blei (Riedbodeneck; Ende des 19. Jhd. geschlossen), Fluorit und Galenit (Gute Hoffnung-Zeche an den Ferchenseewänden; 1879 geschlossen)
- Schönau am Königsee: Mangan (Kunigundenzeche am Jenner; Abbau stillgelegt); Blei (am Königsberg; Stilllegung 1818)
- Vorderriß: Ölschiefer (Grube Kurt), bis 60er Jahre
Berlin
Brandenburg
- Braunkohlenwerk Finkenheerd
- Kalkwerk Rüdersdorf
Bremen
In Bremen gibt es und gab es keine Bergwerke. Bergrechtlich genehmigte Anlagen sind ausgespülte Salzstöcke für die Lagerung von Öl und Gas.
Hamburg
- Braunkohlenwerk Robertshall 1919 - 1922[2]
Hessen
Name Kreis Stadt und Stadtteil Beginn Ende Rohstoff Anmerkungen Literatur Grube Fortuna Lahn-Dill-Kreis Oberbiel 1983 Eisenerz vorletzte Eisenerzgrube Deutschlands, heute Besucherbergwerk Grube Adolph (Odenwald) Odenwaldkreis Rohrbach Manganerz Grube Georg (Odenwald) Odenwaldkreis Rohrbach Manganerz Uraltbergbau Kreis Bergstraße Weschnitz 725 Eisenerz Lorscher Codex Kaliwerk Werra Landkreis Hersfeld-Rotenburg Philippsthal/Heringen/Unterbreizbach Kalisalz Kaliwerk Neuhof-Ellers Landkreis Fulda Neuhof-Ellers Kalisalz Zeche Hirschberg Werra-Meißner-Kreis Großalmerode 2002 Braunkohle Hoher Meißner Werra-Meißner-Kreis 1970ern Braunkohle Über Jahrhunderte im Untertagebau nach dem Krieg im Tagebau. Heute brennt die Kohle noch unterirdisch weiter, das Restloch ist mit Wasser voll gelaufen. Grube Kahl am Main Main-Kinzig-Kreis Hanau Braunkohle Grube Kaufungen Landkreis Kassel Kaufungen 1960ern Braunkohle Müllkippe, heutiger Steinertsee Grube Peterszeche III Lahn-Dill-Kreis Rodenbach 1937 Blei Grube Prinz von Hessen Landkreis Darmstadt-Dieburg Darmstadt Braunkohle Grube Stolzenbach Schwalm-Eder-Kreis Stolzenbach 1956 1988 Braunkohle Nach dem Grubenunglück am 1. Juni 1988 wurde die Förderung eingestellt. Grube Wölfersheim Wetteraukreis Wölfersheim 1804 1991 Braunkohle Zeche Zur Gnade Gottes Hochtaunuskreis Bommersheim Braunkohle Zeche Glimmerode Werra-Meißner-Kreis Retterode 1960ern Braunkohle Tagebau und Untertagebau Grube Weise-Mauer Odenwaldkreis Ober-Kainsbach Schwerspat Mecklenburg-Vorpommern
- Grimmen, Erdöl und Erdgas
- Neubrandenburg, Geothermie
Niedersachsen
Name Ort Revier Auffahrung/Beginn Stilllegung Fördergut Anmerkungen Kaliwerk Alicenhall-Glücksborn Ahnebergen 1905 1923 Kalisalz Schächte Alicenhall und Glücksborn, keine Förderung Grube Vereinigter Marienberg Bad Essen Wiehengebirge Impsonit [3] Kaliwerk Salzdetfurth Bad Salzdetfurth 1889 1992 Kalisalz Schächte Salzdetfurth I - III, Flutung mit Lauge Alte Taufe Stollen Barsinghausener Revier 1938 1957 Steinkohle Stollen Düdinghausen[4] Düdinghausen Barsinghausener Revier 1944 1960 Steinkohle (Wealdenkohle), Verbindung mit Schacht Auhagen[5] Zeche Georgschacht Stadthagen Barsinghausener Revier 1902 1960 Steinkohle Wealdenkohle, Schaumburger Mulde Zeche Klosterstollen Barsinghausen Barsinghausener Revier 1856 1957 Steinkohle (Wealdenkohle), Besucherbergwerk[6] Zeche Lietstolln Obernkirchen Barsinghausener Revier 1899 1958 Steinkohle Wealdenkohle, Bückeberge[7] Mooshüttestollen Bad Nenndorf Barsinghausener Revier 1951 1954 Steinkohle Wealdenkohle, Notbergbau nach dem 2. Weltkrieg Zeche Sülbeckerbrandstollen Barsinghausener Revier Feggendorfer Stollen Feggendorf bei Bad Nenndorf Barsinghausener Revier 31. Oktober 1831 23. April 1947 Steinkohle Wealdenkohle, Deister endgültige Stilllegung 1952[8] Zeche Caroline Bohmte 1867 1875 Steinkohle Wealdenkohle Gewerkschaft Beharrlichkeit Bohmte 1911 1925 Steinkohle Wealdenkohle Tagebau Fürst Bismarck Braunschweigisch-Helmstedtisches Braunkohlenrevier Braunkohle Tagebau Treue Braunschweigisch-Helmstedtisches Braunkohlenrevier Braunkohle Tagebau Viktoria Braunschweigisch-Helmstedtisches Braunkohlenrevier Braunkohle Tagebau Wulfersdorf Braunschweigisch-Helmstedtisches Braunkohlenrevier Braunkohle Tagebau Helmstedt Braunschweigisch-Helmstedtisches Braunkohlenrevier Braunkohle Grube Bülten-Adenstedt Groß Bülten Peine-Ilseder-Revier 1858 1976 Eisenerz Grube Damme Damme 1938 1967 Eisenerz Kaliwerk Hildesia Diekholzen 1894 1959 Kalisalz ehemals selbständige Schächte Hildesia und Mathildenhall, wurde bis in die 90er Jahre auf Reserve unterhalten und dann mit Lauge geflutet Kaliwerk Siegfried-Giesen Groß Giesen 1906 1988 Kalisalz ehemals selbständige Schächte Siegfried-Giesen, Rössing-Barnten und Fürstenhall Steinsalzwerk Braunschweig-Lüneburg Grasleben bei Helmstedt 1911 heute Steinsalz Schächte Braunschweig-Lüneburg I (Grasleben), Braunschweig-Lüneburg II (Heidwinkel I) und Braunschweig-Lüneburg III (Heidwinkel II) Kali- und Steinsalzbergwerk Mariaglück Höfer 1909 Kali- und Steinsalz ehemals selbständige Schächte Mariaglück und Habighorst, Kaliförderung bis 1928, aktuell (2008) Flutung mit Lauge aus dem umstrittenen Atomendlager Asse Schacht Schieferkaute Hotteln 1898 1908 Kalisalz Schachtbruch nach Fertigstellung, keine Förderung[9] Kaliwerk Wilhelmine-Carlsglück Hülsen a. d. Aller 1905 1924 Kalisalz ehemals selbständige Schächte Wilhelmine und Carlsglück, von 1938 - 1945 militärische Nutzung, seit 1973 Erdöltiefspeicher Grube Lengede-Broistedt Lengede Peine-Ilseder-Revier 1873 1977 Eisenerz bekannt durch das Grubenunglück von 1963 Grube Ida Othfresen bei Liebenburg Salzgitterrevier 1870 1962 Eisenerz Grube Fortuna Groß Döhren Salzgitterrevier 1869 1963 Eisenerz Grube Georg Friedrich Dörnten Salzgitterrevier 1857 1968 Eisenerz auch Grube Dörnten Kaliwerk Hermann II Königsdahlum bei Hildesheim 1894 1925 Kalisalz durchschlägig mit Carlsfund I/II Kaliwerk Hedwigsburg Neindorf bei Wolfenbüttel 1893 1923 Kalisalz ehemals selbständige Schächte Hedwigsburg (Sascha) und Neindorf (Emil), zerstört durch Laugeneinbruch am 31.Oktober 1921 Eisenerzgrube Peine Peine Peine-Ilseder-Revier 1939 1968 Eisenerz Eisenerzgrube Finkenkuhle Salzgitter-Bad Salzgitterrevier 1867 1956 Eisenerz ab 1940 Verbund mit Gitter-Georg Eisenerzgrube Gitter-Georg Salzgitter-Hohenrode Salzgitterrevier 1937 1965 Eisenerz auch Grube Ringelheim Eisenerzgrube Hannoversche Treue Salzgitter-Engerode Salzgitterrevier 1938 1966 Eisenerz Eisenerzgrube Haverlahwiese Salzgitter-Gebhardshagen Salzgitterrevier 1938 1984 Eisenerz Eisenerzgrube Haverlahwiese-Tagebau Salzgitter-Gebhardshagen Salzgitterrevier 1938 1967 Eisenerz auch Grube Neue Hoffnung Eisenerzgrube Konrad Salzgitter-Bleckenstedt Salzgitterrevier 1957 1976 Eisenerz wird derzeit zum Atomendlager umgebaut Eisenerzgrube Worthlah-Ohlendorf Salzgitter-Flachstöckheim Salzgitterrevier 1936 1966 Eisenerz auch als Grube Flachstöckheim bezeichnet Kali- und Steinsalzbergwerk Asse Remlingen (Niedersachsen) 1899 Kali- und Steinsalz aktuell: Schachtanlage Asse II wird unter Aufsicht des BfS saniert Kaliwerk Carlsfund Groß Rhüden bei Seesen 1893 1925 Kalisalz Schächte Carlsfund I und II Kaliwerk Ronnenberg Ronnenberg und Weetzen 1898 1975 Kalisalz ehemals selbständige Schächte Ronnenberg (Albert) und Deutschland, zerstört durch Laugeneinbruch am 30. Juni 1975 Kaliwerk Hansa (-Silberberg) Empelde 1896 1973 Kalisalz Schächte Hansa I - III Schacht Benthe (Hermann I) Benthe bei Empelde 1899 1925 Kalisalz Der Schacht ersoff beim Abteufen 1901, eine Förderung und neue Abteufversuche wurden nie aufgenommen, Weiterbetrieb als Saline Hüttenstollen Osterwald Salzhemmendorf 1584 1948 Steinkohle (Wealdenkohle) Tagebau Gewerkschaft Humboldt Salzhemmendorf Kaliwerk Niedersachsen-Riedel Uetze Ortsteil Hänigsen 1909 1996 Kalisalz wird geflutet Kalibergwerk Vienenburg (Hercynia) Vienenburg 1884 1930 Kalisalz Schächte I (Neubauer), II und III (Röhrig). Betriebseinstellung infolge eines Laugeneinbruchs am 08. Mai 1930 Georgschacht Wellingholzhausen Zeche Hilterberg Hankenberge Steinkohle (Wealdenkohle) Glückaufschacht Wellingholzhausen Ottoschacht Wellingholzhausen Zeche Hammersen Wellingholzhausen Kronprinzschacht Wellingholzhausen Erdölbergwerk Wietze Wietze Erdöl Kaliwerk Teutonia-Wendland Wustrow (Wendland) 1905 1926 Kalisalz ehemals selbständige Schächte Rudolph, Wendland und Hildegard (Ilsenburg) Haseschacht Osnabrück Ibbenbürener Steinkohlenrevier (Niedersächsischer Teil) vor 1461 1898 Steinkohle Piesberg Stüveschacht Osnabrück Ibbenbürener Steinkohlenrevier (Niedersächsischer Teil) vor 1461 1898 Steinkohle Piesberg Tagebau Hermine Hasbergen Ibbenbürener Steinkohlenrevier (Niedersächsischer Teil) um 1180 1963 Eisenerz Hüggel, Georgsmarienhütte Tiefbau Hedwig Hasbergen Ibbenbürener Steinkohlenrevier (Niedersächsischer Teil) um 1180 1963 Eisenerz Hüggel, Georgsmarienhütte, Augustaschacht Kaliwerk Gilten/ Grethem-Büchten Grethem 1910 1925 Kalisalz Schächte Gilten (Hedwig) und Grethem-Büchten (Reichenhall) Kaliwerk Hohenzollern-Meimershausen Freden a.d. Leine und Meimershausen a.d. Leine 1896 1925 Kalisalz ehemals selbständige Schächte Hohenzollern (Deutschland) und Meimershausen, militärische Nutzung von 1938 - 1945 Kaliwerk Hohenfels Wehmingen 1897 1927 Kalisalz wurde bis in die 1980er Jahre auf Reserve unterhalten, durchschlägig mit Carlshall, heute ist auf dem Gelände ein Straßenbahnmuseum Kaliwerk Bergmannssegen-Hugo Lehrte 1908 1992 Kalisalz ehemals selbständige Schächte Bergmannssegen, Hugo, Erichssegen und Ottoshall Kaliwerk Rothenfelde Wolfsburg 1911 1925 Kalisalz Schächte Rothenfelde und Rothehof, letzterer blieb unvollendet Kaliwerk Sigmundshall Bokeloh und Wunstorf 1898 heute Kalisalz Schächte Sigmundshall', Weser und Kolenfeld, letztes aktives Kalibergwerk in Niedersachsen (2009) Hannoversche Kaliwerke Oedesse bei Peine 1905 1926 Kalisalz Schächte Oedesse und Berkhöpen. Die Anlagen wurden zunächst noch offengehalten bis am 12. August 1936 ein Laugeneinbruch erfolgte und das Werk ersoff Kaliwerk Hope Lindwedel 1907 1982 Kalisalz ehemals selbständige Schächte Adolfsglück I und Hope, ein dritter Schacht (Adolfsglück II) blieb unvollendet. Betriebsunterbrechung 1925 - 1960 Kaliwerk Walbeck Grasleben und Walbeck bei Haldensleben 1903 1925 Kalisalz Schächte Walbeck (Gerhard) und Buchberg. Militärische Nutzung im Dritten Reich. Sprengung durch Sowjets am 26. Oktober 1946. Das Bergwerk lag zur Hälfte in Sachsen-Anhalt Kaliwerk Wittekind-Hildasglück Volpriehausen 1898 1938 Kalisalz ehemals selbständige Schächte Wittekind (Justus) und Hildasglück. Militärische Nutzung von 1938 bis 1945. Durch die Explosion eingelagerter Munition am 28. bis 30. September 1945 wurde das Bergwerk zerstört Kaliwerk Carlshall Lühnde 1910 1928 Kalisalz wurde bis in die 1980er Jahre auf Reserve unterhalten. Durchschlägig mit Hohenfels Kaliwerk Beienrode Beienrode 1895 1926 Kalisalz Schächte Beienrode I-IV. Die ersten beiden Schächte (nachträglich III und IV bezeichnet) gingen beim Teufen zu Bruch. Militärische Nutzung von 1939 - 1945, bis 1965 auf Reserve unterhalten Kaliwerk Friedrichroda Salzgitter-Flachstöckheim 1909 1924 Kalisalz Schächte I und II. Letzterer blieb unvollendet. 1937-1939 Untersuchungen zur Nutzung als Eisenerzförderschacht (Grube Wortlah-Ohlendorf) Kaliwerk Oberhof-Reinhardsbrunn Sudheim-Levershausen bei Nordheim 1911 1922 Kalisalz Schächte Reinhardsbrunn und Oberhof. Erhebliche Schwierigkeiten beim Abteufen durch Laugenzuflüsse und Gasausbrüche (Schwefelwasserstoff). Schacht Oberhof blieb unvollendet. Keine Förderung Kaliwerk Königshall-Hindenburg Reyershausen 1911 1969 Kalisalz ehemals selbständige Schächte Königshall und Hindenburg (Napoleon). 1939 ersoffen durch Laugeneinbruch, nach Aufwältigung 1956 wieder in Betrieb Kaliwerk Frisch-Glück Eime 1900 1921 Kalisalz Schächte Kaiser Wilhelm der Große und Elsbeth. Schlagwettergefährdet Kaliwerk Desdemona Godenau 1900 1932 Kalisalz Schächte I (Robert) und II. Schlagwettergefährdet. Militärische Nutzung von 1934 - 1945. Explosion eingelagerter Munition am 28. Oktober 1947 Kaliwerk Wilhelmshall-Ölsburg Groß Ilsede 1900 1928 Kalisalz 1931 - 1932 Versuche zur Erdölgewinnung. Das Grubengebäude ist zwischen 1935 und 1936 unbemerkt ersoffen Kaliwerk Friedrichshall Sehnde 1902 1982 Kalisalz Schächte I und II. In den 1980er Jahren Abbau im Grubenfeld vom Kaliwerk Bergmannssegen-Hugo aus Kaliwerk Glückauf-Sarstedt Sarstedt 1904 1925 Kalisalz Bis in die 1980er Jahre auf Reserve unterhalten. Der Schacht besaß einen der ersten bekannten und einzigsten Hammerkopfturm im Kalibergbau Kaliwerk Aller-Nordstern (Ronnenberg II) Groß Häuslingen 1907 1925 Kalisalz Ab 1917 Kaliwerk Ronnenberg II, Schacht Groß Häuslingen. Durchschlägig mit Aller-Hammonia. Gezielte Flutung mit Süßwasser 1926 - 1931 Kaliwerk Aller-Hammonia Klein Häuslingen 1912 1925 Kalisalz Durchschlägig mit Aller-Nordstern. Schlagwettergefährdet. Flutung mit Aller-Nordstern Kaliwerk Thiederhall (Ronnenberg III) Salzgitter-Thiede 1885 1924 Kalisalz Schächte Thiederhall I, Thiederhall II (Ia) und Thiederhall III (II) Kaliwerk Einigkeit I Ehmen 1899 1925 Kalisalz Schächte I (Ochsenius) und II. Schlagwettergefährdet Kaliwerk Einigkeit II (Prinz Adalbert) Ovelgönne 1905 1925 Kalisalz Wiederinbetriebnahme zu militärischen Zwecken wurde von 1940 bis 1942 versucht und verworfen. Durchschlägig mit dem Schacht Hambühren Kaliwerk Einigkeit III (Hambühren) Hambühren 1913 1925 Kalisalz Durchschlägig mit dem Schacht Prinz Adalbert Kaliwerk Steinförde Wietze 1907 1923 Kalisalz und Steinsalz Schächte Steinförde und Julius Wilhelm. Letzterer blieb unvollendet. Systematische Flutung 1926 Kaliwerk Siegfried I/II Vogelbeck bei Salzderhelden 1899 1926 Kalisalz Schächte Siegfried I und Siegfried II Schacht Fürst Bismarck Salzgitter-Bad 1896 1903 Kalisalz Es wurde keine bauwürdige Kalilagerstätte gefunden. Die Grube war seinerzeit eine der tiefsten in Deutschland (1075m) Schacht Heinrichssegen Soltau 1914 1918 Kalisalz Der Schacht erreichte nur 6 m Teufe als die Arbeiten kriegsbedingt aufgeben wurden Schacht Antonsglück Rolfsbüttel 1909 1922 Kalisalz Der Schacht wurde nie fertiggestellt. Keine Förderung Grube Stafforst Schwaförden bei Bassum 1961 1965 Eisenerz Keine Förderung. Grube Echte Dögerode bei Kreiensen 1937 1961 Eisenerz Grube Marie-Caroline Holtensen bei Göttingen 1940 1961 Eisenerz Tagebau Grube Steinberg Markoldendorf bei Einbeck 1868 1949 Eisenerz Grube Ernst-August Rottorf 1937 1950 Eisenerz Tagebau Grube Morgenstern Klein Döhren Salzgitterrevier 1938 1963 Eisenerz Grube Barbecke I Barbecke bei Groß Ilsede Peine-Ilseder-Revier 1936 1962 Eisenerz Tagebau Grube Neu-Mansfeld Neuekrug bei Seesen 1862 1867 Kupferschiefer Grube Bornhausen Bornhausen bei Seesen Braunkohle Ostschacht Blyinghausen Barsinghausener Revier 1934 1961 Steinkohle Wealdenkohle, Schaumburger Mulde Schachtanlage Lüdersfeld Lüdersfeld bei Lindhorst Barsinghausener Revier 1953 1961 Steinkohle Wealdenkohle, Schaumburger Mulde, durchschlägig mit Schacht Auhagen (Wetterschacht) Schachtanlage Beckedorf Beckedorf Barsinghausener Revier 1911 1961 Steinkohle Wealdenkohle, Schaumburger Mulde, Schächte I und II. Westfälischer Teil des Ibbenbürener Steinkohlenreviers siehe: Liste von Bergwerken in Nordrhein-Westfalen
Harz
Siehe: Liste von Bergwerken im Harz
Nordrhein-Westfalen
Siehe: Liste von Bergwerken in Nordrhein-Westfalen
Rheinland-Pfalz
Landkreis Altenkirchen
In den Bergwerken des Siegerländer Erzreviers wurde fast ausschließlich Eisenerz abgebaut. Andere Vorkommen sind bei den entsprechenden Gruben angegeben.
Siehe auch: Bergbau im Siegerland
Verbandsgemeinde Altenkirchen
Name Kreis / Kreisfreie Stadt Stadtteil / Stadt und Stadtteil Beginn Ende Anmerkungen Literatur Kupferner Kessel Landkreis Altenkirchen Eichelhardt Petersbach Landkreis Altenkirchen Eichelhardt vor 1674 1937-02-28 Abbau von Fe, Pb, Cu, Zn, Sb, Ni Verbandsgemeinde Betzdorf
Name Kreis / Kreisfreie Stadt Stadtteil / Stadt und Stadtteil Beginn Ende Anmerkungen Literatur Friedrich Landkreis Altenkirchen Betzdorf Verbandsgemeinde Daaden
Name Kreis / Kreisfreie Stadt Stadtteil / Stadt und Stadtteil Beginn Ende Anmerkungen Literatur Füsseberg Landkreis Altenkirchen Daaden / Biersdorf vor 1712 1965-03-31 Glaskopf Landkreis Altenkirchen Biersdorf 1842 1923-05-08 zu Füsseberg Ohliger Zug Landkreis Altenkirchen Biersdorf / Niederdreisbach 1907 Verbandsgemeinde Flammersfeld
Name Kreis / Kreisfreie Stadt Stadtteil / Stadt und Stadtteil Beginn Ende Anmerkungen Literatur Friedrich-Wilhelm Landkreis Altenkirchen Horhausen / Huf vor 1771 1891 Georg Landkreis Altenkirchen Willroth 1338 1965-03-31 Girmscheid Landkreis Altenkirchen Willroth 1803 1925 zu Georg Harzberg Landkreis Altenkirchen Oberlahr / Burglahr 1803 1939 zu Silberwiese Lammerichskaule Landkreis Altenkirchen Willroth / Bürdenbach 1891 Louise Landkreis Altenkirchen Oberlahr / Bürdenbach vor 1771 1930-02-01 Gesamtförderung: 3,2 Mio. t Nöchelchen Landkreis Altenkirchen Willroth Silberwiese Landkreis Altenkirchen Oberlahr / Willroth vor 1795 1941-05-31 Verbandsgemeinde Gebhardshain
Name Kreis / Kreisfreie Stadt Stadtteil / Stadt und Stadtteil Beginn Ende Anmerkungen Literatur Alter Alexander Landkreis Altenkirchen Gebhardshain Besucherbergwerk Bindweide Landkreis Altenkirchen Steinebach 1837 1931-09-30 seit 1986 Besucherbergwerk Verbandsgemeinde Hamm (Sieg)
Name Kreis / Kreisfreie Stadt Stadtteil / Stadt und Stadtteil Beginn Ende Anmerkungen Literatur St. Michael Landkreis Altenkirchen Hamm (Sieg) Stadt Herdorf
Name Kreis / Kreisfreie Stadt Stadtteil / Stadt und Stadtteil Beginn Ende Anmerkungen Literatur Alte Mahlscheid Landkreis Altenkirchen Herdorf 1478 Abbau von Silber, Kupfer Bollnbach Landkreis Altenkirchen Herdorf vor 1746 1927-02-02 1885 viertgrößte Grube im Gebiet Concordia Landkreis Altenkirchen Dermbach 1875 1962-02-29 zu Eisenzecher Zug (Eiserfeld) Friedrich Wilhelm Landkreis Altenkirchen Biersdorf / Herdorf * vor 1820 1965-03-25 Guldenhardt Landkreis Altenkirchen Dermbach / Struthütten 1728 Harmonie Landkreis Altenkirchen Sassenroth Hollertszug Landkreis Altenkirchen Herdorf um 1794 1910 Besucherbergwerk Hüttenwäldchen Landkreis Altenkirchen Dermbach 1833-06-28 1910 seit 1997 Besucherbergwerk Kreuz Landkreis Altenkirchen Dermbach Neues Glück Landkreis Altenkirchen Herdorf 1815 1885 ab 1859 Dampfmaschine Oberster Pferdestall Landkreis Altenkirchen Dermbach 1837-09-07 zu Hollertszug Rote Zeche Landkreis Altenkirchen Herdorf 1931 1936 Brauneisenstein (40% Fe) San Fernando Landkreis Altenkirchen Herdorf 1855-03-27 1958-07-15 Gesamtförderung: 6 Mio. t Stahlert Landkreis Altenkirchen Herdorf vor 1870 1910-05-06 zu Bollnbach Unterster Pferdestall Landkreis Altenkirchen Dermbach Viktor-Emanuel Landkreis Altenkirchen Herdorf Wolf Landkreis Altenkirchen Herdorf um 1870 1958-07-15 Zufällig Glück Landkreis Altenkirchen Herdorf 1830 1921 zu San Fernando Verbandsgemeinde Kirchen
Name Kreis / Kreisfreie Stadt Stadtteil / Stadt und Stadtteil Beginn Ende Anmerkungen Literatur Abendsonne Landkreis Altenkirchen Brachbach 1830 1885 Abendstern Landkreis Altenkirchen Brachbach 1839 1890 Adolphstollen Landkreis Altenkirchen Brachbach Alte Freundschaft Landkreis Altenkirchen Brachbach Apfelbaumer Zug Landkreis Altenkirchen Brachbach 1836-01-29 1927-01-01 Bullenkamp Landkreis Altenkirchen Brachbach 1803 1875 Abbau von Schwefelkies, Eisenerz Ecke Landkreis Altenkirchen Brachbach 1772 1926 Erzengel Landkreis Altenkirchen Niederfischbach 1866-07-14 Fischbacher Werk Landkreis Altenkirchen Niederfischbach 15. Jahrhundert 1903 Abbau von Blei, Silber Glücksbrunnen Landkreis Altenkirchen Niederfischbach 1650 1930-03-31 Hanbügel Landkreis Altenkirchen Niederfischbach / Harbach vor 1903 1923 Josefsglück Landkreis Altenkirchen Brachbach 1896 1948 Abbau von Schiefer Langgrube Landkreis Altenkirchen Brachbach 1773 1926 Lombigswald Landkreis Altenkirchen Brachbach Morgenroth Landkreis Altenkirchen Brachbach vor 1853 1910 ab 1899 Abbau von Schiefer Moritzstollen Landkreis Altenkirchen Brachbach 1805 1930 ab 1903 Abbau von Tonschiefer Ramberg Landkreis Altenkirchen Niederfischbach 1803-07-28 Tiefer Stollen-Waldstollen Landkreis Altenkirchen Brachbach Tiefes Breimehl Landkreis Altenkirchen Brachbach 1859-01-12 Untere Ecke Landkreis Altenkirchen Brachbach um 1776 1908 zu Ecke, Abbau von Eisen, Kupfer, Kobalt Untere Girnbach Landkreis Altenkirchen Brachbach 1798 1882 Abbau von Eisen, Kupfer, Schiefer Unterer Roefer-Stollen Landkreis Altenkirchen Brachbach Venus-Charlottenstollen Landkreis Altenkirchen Brachbach 1897 1930 ab 1910 Abbau von Schiefer Vereinigte Henriette Landkreis Altenkirchen Mudersbach-Niederschelderhütte / Niederschelden 1870-07-23 1923-11-07 Wasserquelle Landkreis Altenkirchen Brachbach 1703 1895 Weide Landkreis Altenkirchen Brachbach / Offhausen 1897 (neu) ab 1897 Abbau von Schiefer Wernsberg Landkreis Altenkirchen Brachbach 1796 1961 Ende der 1930er Schieferabbau Wilhelmine Landkreis Altenkirchen Niederfischbach / Freusburg 1755 1928-01-22 Wüstseifen Landkreis Altenkirchen Niederfischbach / Hahnhof 1880 1928 zu Wilhelmine Verbandsgemeinde Wissen
Name Kreis / Kreisfreie Stadt Stadtteil / Stadt und Stadtteil Beginn Ende Anmerkungen Literatur Eupel Landkreis Altenkirchen Niederhövels vor 1652 1964-02-28 Glückstern Landkreis Altenkirchen Niederhövels 1861-05-29 1964-02-28 zu Eupel Rasselskaute Landkreis Altenkirchen Schönstein / Niederhövels vor 1740 1964-02-28 zu Eupel Reutersbruch Landkreis Altenkirchen Katzwinkel / Wallmenroth vor 1792 1963-07-30 zu Vereinigung Vereinigung Landkreis Altenkirchen Katzwinkel (Sieg) vor 1824 1963-09-30 Konsolidation mit Wingertshardt Wingertshardt Landkreis Altenkirchen Wingertshardt vor 1740 1963-01-31 Konsolidation mit Vereinigung Landkreis Bad Dürkheim und Donnersbergkreis
Hettenleidelheim und Eisenberg
- Tonbergbau unter Tage zwischen beiden Orten, Tagebau noch aktiv, Untertagebau weitgehend stillgelegt.
- Eisenberger Klebsand
Landkreis Bad Kreuznach
- Besucherbergwerk Schmittenstollen, Quecksilberbergwerk
Landkreis Birkenfeld
- Besucherbergwerk Herrenberg, Schiefergrube
- Fischbacher Kupferbergwerk
- Besucherbergwerk - Edelsteinminen am Steinkaulenberg
Eifelkreis Bitburg-Prüm
- Besucherbergwerk Mühlenberger Stollen
Landkreis Kusel
Landkreis Neuwied
- Kupferbergwerk Virneberg
- Tongrube Melsbach
Landkreis Mainz-Bingen
- Grube Amalienhöhe (auch Grube Dr. Geier), Manganerz- und Dolomitabbau bis 1971, bis 1984 Besucherbergwerk
Rhein-Hunsrück-Kreis
- Grube Eid, stillgelegtes Erzbergwerk im Külzbachtal
Rhein-Lahn-Kreis
- Mercur (Blei, Zink, Kupfer, Silber), Sammelbegriff für die Bad Emser Gruben Neuhoffnung, Fahnenberg, Pfingstwiese, Tollgraben, Bergmannstrost, stillgelegt 1945
- Rosenberg (Blei, Zink, Kupfer), mit Betriebsteil Königsstiel, stillgelegt 1963
- Morgenröthe (Blei, Zink, Kupfer), stillgelegt 1952
- Holzappel (Blei, Zink, Kupfer), stillgelegt 1953
- Friedrichssegen (Blei, Zink, Kupfer, Silber)
- Gute Hoffnung (Blei, Zink, Kupfer), stillgelegt 1958
Landkreis Trier-Saarburg
- Besucherbergwerk Fell, historisches Dachschieferbergwerk
- Gipsbergwerk Engel - aktiv
- Wellener Dolomitwerke - aktiv
Westerwaldkreis
Name Kreis / Kreisfreie Stadt Stadtteil / Stadt und Stadtteil Beginn Ende Anmerkungen Literatur Alexandira Westerwaldkreis Höhn 1826-09-29 1962-04 Abbau von Braunkohle Eisenkaute Westerwaldkreis Marienberg / Lautzenbrücken vor 1777 1927 überwiegend Brauneisenerz; Teufe 247 m Saarland
Im Saarland sind viele Gruben Kreis-übergreifend, zum Teil sogar Länder-übergreifend (z. B. Grube Nordfeld, deren Mundloch sich heute bereits in Rheinland-Pfalz befindet. Von dem her erscheint eine Aufteilung nach Landkreisen wenig sinnvoll. Weil aber eine saarländische Grube niemals unterschiedliche Gesteine bricht, wurde diese Gliederung gewählt:
Steinkohle
- Grube Altenwald (1851-1963)
- Grube Bexbach - 1936
- Privatgrube Fischbach in Fischbach-Camphausen -Förderung 2008 eingestellt
- Grube Camphausen-Franziska in Fischbach-Camphausen (1871-1990)
- Grube Dilsburg (1844-1931)
- Grube Dudweiler-Hirschbach in Dudweiler (1849-1952)
- Bergwerk Ensdorf in Ensdorf (Zusammenlegung mit Bergwerk Warndt/Luisenthal. Neuer Name Bergwerk Saar)
- Grube Frankenholz 1959
- Grube Friedrichstal (1857-1932)
- Grube Geislautern (1830-1908)
- Grube Gerhard[10] 1821 eröffnet, später aufgeteilt
- Grube Göttelborn in Göttelborn -geschlossen
- Grube Heinitz-Dechen in Neunkirchen -geschlossen (1847-1962/68)
- Grube Jägersfreude in Saarbrücken -geschlossen (1856-1968)
- Grube Luisenthal in Luisenthal (Verbund mit Bergwerk Warndt. Neuer Name Bergwerk Warndt/Luisenthal) - 2006
- Grube König in Neunkirchen -geschlossen (1821-1968)
- Grube Kohlwald in Neunkirchen -geschlossen (1866-1966)
- Grube Maybach in Friedrichsthal -geschlossen (1873-1981)
- Grube Nordfeld bei Höchen -geschlossen (1898-1905)
- Grube Reden in Landsweiler-Reden -geschlossen
- Grube Hirtel (Kleingrube), Gemeinde Heusweiler 2002
- Bergwerk Saar in Ensdorf, aktiv
- Grube Schäfer in Reisbach -geschlossen
- Grube St. Barbara (1949–1959)
- Grube Rischbachstollen in St. Ingbert (1793-1959)
- Grube Velsen (1899-1958)
- Grube Viktoria (1866-1963)
- Grube Von der Heydt (1859-1965)
- Bergwerk Warndt in Warndt (Verbund mit Bergwerk Luisenthal. Neuer Name Bergwerk Warndt/Luisenthal) - 2005
- Grube Wellesweiler[11] -geschlossen
Kupfer
- Grube Düppenweiler
- Grube in St. Barbara, Gemeinde Wallerfangen
- Grube Walhausen, Gemeinde Nohfelden[12]
Erz
- Hochwald 1845 – 1885 und 1938 – 1943[13]
Sachsen
Altenberger Bergbaurevier
Name Ort Auffahrung/Beginn Stilllegung Fördergut Anmerkungen Neubeschert-Glück-Stolln Altenberg 1802 Zinn 180 m lang, aufgefahren bis 1849 zur weiteren Erkundung der Altenberger Zinnlagerstätte, seit 1971 Teil des Bergbaumuseums Altenberg Vereinigt Zwitterfeld zu Zinnwald Zinnwald-Georgenfeld 1851 1945 Zinn, Wolfram, Zinnwaldit Bergbau im sächsischen Teil der Lagerstätte mind. seit dem 16. Jahrhundert in zahlreichen Gruben, 1686 Auffahrung des Tiefen-Bünau-Stolln, 1851 Zusammenschluss von 7 Gruben zur Gewerkschaft Vereinigt Zwitterfeld zu Zinnwald, seit 1992 Besucherbergwerk im Tiefen-Bünau-Stolln GEOMIN Erzgebirgische Kalkwerke GmbH, Betriebsabteilung Hermsdorf Hermsdorf 1540 aktiver Bergbau Kalk seit 1540 Kalkförderung in bis zu fünf Kalksteinbrüchen, seit 1880 Tiefbaubetrieb Annaberger Bergbaurevier
- Objekt 04 der SAG/SDAG Wismut 1958
- Zinnbergwerk Ehrenfriedersdorf
Berggießhübeler Bergbaurevier
Name Ort Auffahrung/Beginn Stilllegung Fördergut Anmerkungen Marie Louise Stolln Berggießhübel 1726 1931 v.a. Magnetit ca. 500 m lang, aufgefahren als Friedrich Erbstolln, 1870 Umbenennung in Marie Louise Stolln, seit 2006 Besucherbergwerk Bräunsdorfer und Siegfrieder Bergbaurevier
- Neue Hoffnung Gottes Fundgrube (Bräunsdorf)
Freiberger und Brander Bergbaurevier
- Reiche Zeche (Freiberg) und
- Alte Elisabeth (Freiberg)
-
- beide zusammen heute als Lehr- und Forschungsbergwerk genutzt
- David-Richtschacht (Freiberg)
- Abrahamschacht (Freiberg)
- Turmhofschacht (Freiberg)
- Rote Grube (Freiberg)
- Drei-Brüder-Schacht (Zug)
- Danielschacht (Zug)
- Konstantinschacht (Zug)
- Himmelsfürst (Brand-Erbisdorf)
- Beihilfe-Schacht (Halsbrücke)
- Unverhofft Segen Gottes Erbstolln (Oberschöna)
- Aurora Erbstolln in Dorfhain, 1896/97, seit 1989 Besucherbergwerk
Raum Dresden und Elbsandsteingebirge
- Bergbaubetrieb „Willi Agatz“ (Steinkohle/Uran) 1989
- Bergbaubetrieb Königstein (Uran), 1990 (anhaltender Sanierungsbergbau)
Johanngeorgenstädter Bergbaurevier
- Objekt 01 der SAG/SDAG Wismut 1959
- Aaron-Stolln
- Gabe Gottes
- Georg-Wagsfort-Fundgrube
- Hanauer Lust
- Rote Grube
- Schaller Fundgrube
- Täumerhaus
Revier Lengenfeld
- Wolframitgrube Pechtelsgrün
Marienberger Bergbaurevier
- Objekt 05 der SAG/SDAG Wismut 1954
- GEOMIN Erzgebirgische Kalkwerke GmbH, Betriebsabteilung Lengefeld
Raum Tannenbergsthal / Vogtl.
- Uranerzgrube Schneckenstein 1948 1960
- Topasgewinnung Schneckenstein
- Besucherbergwerk Zinnerzgrube Tannenberg 1964
- Zinnerzgrube Gottesberg 1954
- Uranerzgrube „Grummetstock“ 1954
- Schwerspatgrube Brunndöbra 1960 1991
Schneeberger und Schlemaer Bergbaurevier
- Besucherbergwerk St. Anna am Freudenstein, Zschorlau
- Wolframitgrube, Zschorlau, Bergsegen 1, 2, 3 und 4
- Objekt 02/03/09 bzw. Bergbaubetrieb Aue der SAG/SDAG Wismut 1990 (anhaltende Sanierung)
- Weißerdenzeche St. Andreas bei Aue
Raum Schwarzenberg / Pöhla
- Uran-(Sn-Fe)-Bergwerk (Pöhla) 1990 (heute Besucherbergwerk)
- Objekt 08/103 der SAG/SDAG Wismut 1959
- Besucherbergwerk St.Christoph Breitenbrunn (Fe-Zn)
- Silberwäsche Antonsthal
Südwestvogtland
- Flußspatgrube Wiedersberg
- Flußspatgrube Bösenbrunn
- Kupfergrube „Grüne Tanne“
- Flußspatgrube Schönbrunn
Revier Zobes-Bergen
- Urangrube Zobes/Bergen 1963
- Wolframitgrube Tirpersdorf
Zwickauer Steinkohlenrevier
Liste der wichtigsten Bergwerke
Name Bundesland/Kreis/Stadt/Ort-Ortsteil Revier Beginn Ende Bodenschatz Anmerkungen / Quellen Martin-Hoop-Werk Sachsen / Reinsdorf / Mülsen Zwickauer Steinkohlenrevier 1867 1980 Steinkohle Heimat– und Bergbaumuseum im ehemaligen Schacht II in Reinsdorf Karl-Marx-Werk Sachsen / Zwickau Zwickauer Steinkohlenrevier 1855 1973 Steinkohle August-Bebel-Werk Sachsen / Zwickau Zwickauer Steinkohlenrevier 1840 1961 Steinkohle Segen–Gottes–Schacht in Marienthal; Vertrauen–, Hoffnung–, Tiefbauschacht I + II in Schedewitz Steinkohlenwerk Florentin Kästner Sachsen / Reinsdorf Zwickauer Steinkohlenrevier 1868 1957 Steinkohle ab 1930 Gewerkschaft Morgenstern Aktienverein der Zwickauer Bürgergwerkschaft Sachsen / Zwickau Zwickauer Steinkohlenrevier 1842 1961 Steinkohle Bahnhof–, Hilfe–Gottes–, Bürgerschacht I + II Zwickau-Oberhohndorfer Steinkohlenbau-Verein Sachsen / Oberhohndorf / Reinsdorf Zwickauer Steinkohlenrevier 1844 1937 Steinkohle Wilhelmschächte I bis III Steinkohlenwerk Friedrich Ebert Erben Sachsen / Oberhohndorf Zwickauer Steinkohlenrevier 1874 1937 Steinkohle Ebertsche Doppelschächte, ab 1898 Zwickau-Oberhohndorfer Steinkohlenbau-Verein Oberhohndorfer Forst-Steinkohlenbauverein Sachsen / Oberhohndorf Zwickauer Steinkohlenrevier 1859 1904 Steinkohle Forstschacht Oberhohndorfer Schader-Steinkohlenbauverein Sachsen / Oberhohndorf Zwickauer Steinkohlenrevier 1855 1906 Steinkohle Hermann–, Augustusschacht Steinkohlenbau-Verein zu Niederplanitz und Vorderneudörfel Sachsen / Zwickau / Planitz Zwickauer Steinkohlenrevier 1847 1919 Steinkohle Himmelsfürstschacht, ab 1898 EStAV Zwickauer Steinkohlenbau-Verein Sachsen / Zwickau Zwickauer Steinkohlenrevier 1838 1920 Steinkohle Vereinsglück–, Glückauf–, Aurora–, Fortunaschacht von Arnimsche Steinkohlenwerke Sachsen / Zwickau / Planitz Zwickauer Steinkohlenrevier 1812 1923 Steinkohle Himmelfahrt–, Heinrich–, Alexanderschacht Steinkohlenwerk Altgemeinde Bockwa Sachsen / Zwickau / Bockwa Zwickauer Steinkohlenrevier vor 1500 1951 Steinkohle Altgemeindeschächte I bis V Lugau-Oelsnitzer Steinkohlenrevier
- Steinkohlenwerk Karl-Liebknecht in Oelsnitz/E., Steinkohle, 1856 1975
- Steinkohlenwerk Deutschland in Oelsnitz/E., Steinkohle, 1870 1966
- Zwickau–Lugauer Steinkohlenbauverein in Lugau/E., Steinkohle, 1852 1869, (Neue Fundgrube)
Sachsen-Anhalt
Mansfelder Bergbaurevier
Die hier aufgezählten Bergbaureviere sind sämtlich stillgelegt.
- Bergbaumuseum und Schaubergwerk Röhrigschacht, Wettelrode
- Bergwerksmuseum Grube Glasebach Straßberg
Wernigeröder/Elbingeröder Bergbaurevier
- Schaubergwerk Büchenberg bei Elbingerode
- Besucherbergwerk Drei Kronen & Ehrt Elbingerode
- Bergwerk Aufgeklärtes Glück bei Hasserode
Braunschweiger Bergbaurevier
- Forschungsbergwerk Sonnenberg bei Hüttenrode
Nicht mehr in Betrieb:
- Grube Braunesumpf bei Hüttenrode
- Grube Volkmarskeller bei Hüttenrode
- Grube Herzog Carla bei Hüttenrode
- Grube Stahlberg bei Hüttenrode
- Kalkwerk Blauer See bei Hüttenrode
Schleswig-Holstein
- Lägerdorfer Kreidegruben
- Ölkreidebergwerk Heide
Thüringen
Nordthüringen
- Kaliwerk „Thomas Müntzer“ Bischofferode
- Besucherbergwerk Rabensteiner Stollen bei Ilfeld, ehemaliges Steinkohlebergwerk
- Erlebnisbergwerk „Glückauf“ Sondershausen (Kali)
- Kalibergwerk Bleicherode
- Tagebau Kohnstein Niedersachswerfen (Anhydrit)
Kali Werra
- Erlebnisbergwerk Merkers
- Kaliwerk Unterbreizbach
- Grube Springen
Thüringer Wald
Im Thüringer Wald finden sich unzählige stillgelegte Bergwerke. Um die Stadt Suhl sind über 2000 Tagesöffnungen ehemaliger Bergwerksanlagen aus dem 13. bis 20. Jahrhundert nachweisbar; es wurden vorwiegend Eisen-, Silber-, Kupfer- und Uranerze abgebaut. Eine ähnliche Situation zeigt sich um Ilmenau, wo vorrangig Kupfer, Silber, Steinkohle, Uran, Mangan, Spat und Eisenerz gewonnen wurde, sowie um Schmalkalden, Trusetal und Steinbach-Hallenberg. Entlang der Schwarza wurden erhebliche Goldvorkommen abgebaut.
- Besucherbergwerk Finstertal in Schmalkalden-Asbach mit 300 m erschlossenen Strecken der Stollen und Querschläge der Eisen- und Manganerzgrube um 1900
- Besucherbergwerk Hühn in Trusetal, Flussspat, Schwerspat, 1900 1990
- Grube Klinge in Trusetal, Eisenerz, Schwerspat, 1968
- Grube Mommel in Trusetal, Eisenerz, Schwerspat, 1991
- Grube Stahlberg in Atzerode, Eisenerz, Kupfererz, Schwerspat, 1969
- Fluss- und Schwerspatbergwerk Gehren (bis 1995, 2005 wiedereröffnet)
- Besucherbergwerk Schwarzer Crux Suhl-Vesser (17. Jahrhundert bis 1924: Magnetit), Stollen Neuer Tiefer St. Jakob bei Suhl-Goldlauter, Bergbauerlebnisbereich mit 40 Stationen in vier Bergrevieren rund um die Stadt Suhl
- Schaubergwerk Volle Rose (Museum, 1842–1991 Abbau von Spat und Mangan)
Thüringer Schiefergebirge
- Schieferbergwerke in Lehesten und Unterloquitz, Tonschiefer
Ostthüringen
- Braunkohletagebau in Meuselwitz
- ehem. Uranbergwerke der SAG/SDAG Wismut in Ronneburg 1990 (anhaltende Sanierungsmaßnahmen)
- ehem. Tagebaue Culmitzsch/Trünzig/Gauern (Uran)
Ein Bergwerk der besonderen Art war die Märchen- und Sandsteinhöhle Walldorf, wo von etwa 1800 bis 1914 unter Tage Sand abgebaut worden ist.
Siehe auch
Literatur
- Ute Bosbach: Spurensuche im Eisenland. 1. Auflage. Verlag Wolfgang Stössel, Betzdorf 2006, ISBN 3-9808936-8-5
Quellen
- ↑ H.-J. Bayer/G. Schuster: Besucherbergwerk >Tiefer Stollen<. Theiss, Stuttgart 1988, ISBN 3-8062-0529-9.
- ↑ http://www.lostplaces.de/cms/content/view/75/33/
- ↑ [1]
- ↑ [2]
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- ↑ [5]
- ↑ [6]
- ↑ [7]
- ↑ http://www.saarlandbilder.net/orte/saarbruecken/grube_gerhard.htm
- ↑ http://www.saarlandbilder.net/orte/neunkirchen/wellesweiler.htm
- ↑ http://www.saarlandbilder.net/orte/nohfelden/walhausen.htm
- ↑ http://gallery.dralzheimer.stylesyndication.de/underworld/EOS_8861.JPG.html
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