Diedina

Diedina

Die Dědina (deutsch Diedina), am Oberlauf auch Zlatý potok genannt, ist ein rechter Zufluss der Adler in Tschechien.

Sie entspringt im Norden des Adlergebirges in 766,5 m aus mehreren Quellbächen, die sich westlich von Sedloňov vereinigen. Der linke Quellbach ist der Sedloňovský potok, er entsteht an den Westhängen des Sedloňovský vrch (Sattlerkoppe) und des Polomský vrch. Östlich von Polom v Orlických horách unterhalb der Hohen Mense entspringt der rechte Quellbach Polomský potok, der den Ort durchfließt und in südlich Richtung bis Sedloňov führt.

Der Zlatý potok fließt in südsüdwestlich Richtung an den Dörfern Sněžné, Dobřany v Orlických horách und Bystré v Orlických horách vorbei bis Doly und Kounov, wo er den Bach Hluky aufnimmt. Über Žákovec, Kamenice und an Dobré vorbei, über Škutina und Polom führt der weitere Lauf bis Roudné und Masty, wo der Fluss seine Richtung nach Norden ändert und dann zwischen Lhota u Dobrušky, Podbřezí, Skalka, Chábory, Mělčany und Dobruška sein Wasser nach Nordwest führt. Bei Podbřezí erhebt sich über dem Flusstal das Schloss Skalka.

Durch Pulice, vorbei an der Opařišťský Mlýn und zwischen Pohoří und Bohuslavice hindurch führt der Zlatý potok westwärts nach České Meziříčí, wo der sich nach Süden wendet und nach der Einmündung des von Opočno kommenden weiteren Zlatý potok als Dědina bezeichnet wird.

Entlang der Dědina liegen dann die Orte Vranov, Městec, Klášter nad Dědinou, Ledce, Polánky nad Dědinou und Mitrov. Letzter größerer Zufluss ist aus der Hohenbrucker Tafel kommende Kanal "Třebechovický náhon". In Třebechovice pod Orebem erhebt sich rechtsseitig über einer Flussbiegung der geschichtsträchtige Hügel Oreb.

Unterhalb der Stadt Třebechovice pod Orebem mündet die Dědina nach 58,4 km bei 236 m.ü.M. in die Adler. Ihr Einzugsgebiet beträgt 333,2 km²

Zuflüsse

  • Hluky (l) bei Kounov
  • Kamenický potok (l) bei Kamenice
  • Brtevský potok (r) in Dobruška
  • Zlatý potok (l) in České Meziřičí
  • Haťský potok (r) bei Vranov
  • Ohnišťovský potok (l) bei Vranov
  • Jalový potok (l) bei Městec
  • Jílovický potok (r) bei Městec
  • Chropotínský potok (l) in Ledce
  • Pavlovský potok (r) oberhalb Třebechovice pod Orebem
  • Třebechovický náhon (l), Třebechovice pod Orebem

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