- Diemer-Duhm-Gambit
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a b c d e f g h 8 8 7 7 6 6 5 5 4 4 3 3 2 2 1 1 a b c d e f g h Die Grundstellung des Diemer-Duhm-Gambits Das Diemer-Duhm-Gambit (DDG) ist eine Schacheröffnung, die entweder mit den Zügen (siehe auch: Schachnotation)
- 1. d2-d4 d7-d5 2. e2-e4 e7-e6 3. c2-c4!? (über das abgelehnte Blackmar-Diemer-Gambit),
- 1. e2-e4 e7-e6 2. d2-d4 d7-d5 3. c2-c4!? (über die Französische Verteidigung),
- 1. d2-d4 d7-d5 2.c2-c4 e7-e6 3. e2-e4!? (über das Abgelehnte Damengambit) oder
- 1. e2-e4 c7-c6 2. d2-d4 d7-d5 3. c2-c4!? (über Caro-Kann) beginnt.
Das Gambit wird angenommen, wenn Schwarz 3. ... dxe4 spielt, die Hauptvariante wird fortgeführt mit 4. Sb1-c3 Sg8-f6 5. f2-f3. Nach 5. f2-f3 teilt sich das Gambit in drei Hauptvarianten auf, die Kmoch-Variante 5. ... Lf8-b4, die Keres-Variante 5. ... c7-c5 und die Abtauschvariante 5...e4xf3.
Der Name der Eröffnung geht zurück auf den deutschen Schachspieler Andreas Duhm (1883–1975), der es zwischen 1907 und 1911 im Nah- und Fernschach in die Praxis einführte. 1948 wandte der deutsche Meister Emil Joseph Diemer, der „Vater“ des Blackmar-Diemer-Gambits, dieses Gambit zum ersten Mal an.
Das Diemer-Duhm-Gambit ist eine zweischneidige Eröffnung, die ähnlich wie das Blackmar-Diemer-Gambit auf den entstehenden weißen Angriff begründet ist. Diemer selbst hielt jedoch in der Französischen Verteidigung das Alapin-Diemer-Gambit (3. Le3) für stärker und spielte vor allem gegen die Caro-Kann-Eröffnung das Diemer-Duhm-Gambit.
Literatur
- „Duhms Gambit“, in: Kaissiber. Ausgewählte Beiträge zum Schach, Juli–September 2007, S. 52–59.
Weblinks
- Diemer-Duhm Gambit umfassende Website zum Diemer-Duhm-Gambit (englisch)
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