- Dilbert-Prinzip
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Das Dilbert-Prinzip behauptet, die ineffizientesten Arbeiter würden unverzüglich ins Management versetzt, wo sie den geringsten Schaden anrichten könnten. Dadurch verfügt die Person im Management weder über die notwendigen sozialen Eigenschaften eines Managers noch über die fachlichen Kenntnisse bezüglich des von ihr verwalteten Bereiches. In dieser tragischen Situation wird der auch von persönlichen Marotten gebeutelte Mensch in seiner Hilflosigkeit ganz zum Medium der übergeordneten Zwänge – des Marktes, des Kunden, der Vorgesetzten.
Die Bezeichnung rührt von der Comic-Serie Dilbert her und taucht erstmals 1994 in einem Artikel des Dilbert-Schöpfers Scott Adams im Wall Street Journal auf. Adams führte seine Betrachtungen zum Dilbert-Prinzip in einem humorvollen Buch gleichen Titels aus. In seinem Buch erklärt er an verschiedenen Beispielen, dass das Dilbert-Prinzip sich immer weiter durchsetzt, obwohl es bestimmt nicht von den einzelnen betroffenen Personen beabsichtigt ist.
Das Dilbert-Prinzip ist eine Abwandlung des bekannteren Peter-Prinzips von Laurence J. Peter und Raymond Hull. Laut Peter-Prinzip kann jeder Beschäftigte in einer Hierarchie bis zu einer Stufe in der Hierarchie aufsteigen, deren Anforderungen er nicht mehr gewachsen ist. Der Aufstieg erfolgt dort jedoch, weil die Person auf der bisherigen Stufe erfolgreich war.
Literatur
- Scott Adams: Das Dilbert-Prinzip. März 1997, ISBN 347835630X
- Scott Adams: Dilbert und die Stunde des Wiesels. März 2003. Besprechung mit 36 Seiten Buchauszug (pdf)
Weblinks
- 2002 interview with Scott Adams, Funny Business, BizEd, The Association to Advance Collegiate Schools of Business, November/December (PDF-Datei; 250 kB)
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