Divergenzhypothese

Divergenzhypothese

Der Begriff Divergenzhypothese bedeutet, dass von der Annahme ausgegangen wird, zwei oder mehrere Sachverhalte würden sich im Laufe der Zeit zunehmend auseinanderentwickeln. (→ Hauptartikel Divergenz, → Hauptartikel Hypothese)

Inhaltsverzeichnis

Wirtschaft

Der Begriff findet in der Wirtschaftswissenschaft Anwendung. Er bezeichnet dabei beispielsweise eine möglich künftigte weitere Auseinanderentwickung der Lebensverhältnisse in armen und reichen Regionen.[1]

Pädagogik, Psychologie

Hier wird der Begriff "Divergenzhypothese" verwendet, eine asynchrone Entwicklung und damit das Auftreten von Defiziten in den Bereichen Persönlichkeitsentwicklung und Sozialverhalten bei Hochbegabten zu beschreiben. Gleichbedeutend werden hier "Licht-und-Schatten-Hypothese", sowie "Dysharmonie-Hypothese" verwendet.[2]

Soziologie

In diesem Bereich beschreibt sie als Beispiel die im Rahmen der Globalisierung spekulativ zu erwartenden Veränderungen der Gesellschaftsformen (z.B. Kapitalismus).[3]

Einzelnachweise

  1. Carlberg M.: Ein interregionales, multisektorales Wachstumsmodell, dargestellt für die Bundesrepublik Deutschland, Vandenhoeck & Ruprecht, 1978, S.18, ISBN 3525112777, hier online
  2. Heller K.A.: Begabtenförderung im Gymnasium, VS Verlag, 2002, S.64, ISBN 3810036676, hier online
  3. Cerbone C.: Die kulturellen Bedingungen der Produktionssysteme , GRIN Verlag, 2007, S.3, ISBN 363868492X, hier online

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