- Dolle (Landkreis Börde)
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Wappen Deutschlandkarte Basisdaten Bundesland: Sachsen-Anhalt Landkreis: Börde Verwaltungs-
gemeinschaft:Elbe-Heide Höhe: 91 m ü. NN Fläche: 50,17 km² Einwohner: 555 (31. Dez. 2007) Bevölkerungsdichte: 11 Einwohner je km² Postleitzahl: 39517 Vorwahl: 039364 Kfz-Kennzeichen: BK Gemeindeschlüssel: 15 0 83 145 Adresse der Verbandsverwaltung: August-Bebel-Straße 2
39326 ColbitzWebpräsenz: Bürgermeister: Karl-Heinz Ziebarth Lage der Gemeinde Dolle im Landkreis Börde Dolle ist eine Gemeinde im Nordosten des Landkreises Börde in Sachsen-Anhalt (Deutschland). Sie ist Mitgliedsgemeinde der Verwaltungsgemeinschaft Elbe-Heide mit Sitz in der Gemeinde Rogätz (Außenstelle Colbitz).
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Nahe der Gemeinde Dolle inmitten der Colbitz-Letzlinger Heide entspringt der Dollgraben, einer der zahlreichen Tanger-Quellbäche. Die außerordentlich waldreiche Umgebung nördlich der Gemeinde steigt nach Nordwesten an und erreicht 130 m ü. NN. Die Städte Tangerhütte und Wolmirstedt sind etwa 14 km von Dolle entfernt. Die Gemarkung grenzt im Norden an den Landkreis Stendal und im Nordwesten an den Altmarkkreis Salzwedel.
Gemeindegliederung
Als Wohnplätze der Gemeinde sind ausgewiesen:
- Förstereisiedlung
- Siedlung
- Steinberge
Politik
Wappen
Das Wappen wurde am 27. Oktober 1994 durch das Regierungspräsidium Magdeburg genehmigt.
Blasonierung: „In Silber ein schreitender roter Hirsch auf einer Mauer mit drei Trittsteinen.“
Flagge
Die Flagge der Gemeinde Dolle zeigt die Farben Rot/Silber (Weiß) mit aufgelegtem Gemeindewappen.
Sehenswürdigkeiten
Die evangelische Dorfkirche Dolle wurde 1907 im Heimatstil errichtet.
Im Jahr 1951 wurde die Mahn- und Gedenkstätte für die Opfer des Faschistischen Terrors am nördlichen Ortseingang eingeweiht.
Wirtschaft und Infrastruktur
Dolle ist ein ruhiger Heideort mit touristischen Potentialen. In den letzten Jahren entstanden unter anderem ein Wellness-Hotel und eine Senioren-Wohnanlage. Regional bekannt ist die Gemeinde auch durch die nahe Dolle stattfindenden Motocrossrennen.
Die Region unmittelbar westlich von Dolle wird bis heute zu einem großen Teil von der Bundeswehr als Truppenübungsplatz genutzt. Die militärische Erschließung begann bereits 1934. Zwischen 1945 bis 1994 wurde die Colbitz-Letzlinger Heide – ähnlich wie die Lüneburger Heide durch die NATO – aufgrund günstiger militärstrategischer Bedingungen von den Truppen der Sowjetarmee genutzt . Heute setzen sich einige Bürgerinitiativen für eine touristische Nutzung der Colbitz-Letzlinger Heide und damit für einen Abzug der Bundeswehr ein.
Verkehrsanbindung
Dolle liegt an der Bundesstraße 189, auf halbem Wege zwischen Magdeburg und Stendal. Weitere Straßenverbindungen bestehen über Burgstall nach Tangerhütte sowie nach Angern/Rogätz. Die ehemalige Straße in die Stadt Gardelegen ist seit Jahrzehnten durch den großen Truppenübungsplatz in der Colbitz-Letzlinger Heide gesperrt, sodass man die 12 km entfernte Gemeinde Letzlingen lange Zeit nur über den knapp 50 km langen Umweg über Uchtspringe erreichen konnte. Seit 2004 ist eine Querverbindung von Colbitz (an der B 189) nach Born (an der B 71) für den Straßenverkehr freigegeben, was den Umweg auf ca. 33 km verkürzt. Die nächsten Bahnhöfe befinden sich in Mahlwinkel und Tangerhütte an der Strecke Magdeburg–Wittenberge. Die Altmark-Autobahn von Magdeburg nach Schwerin (im Planungsstadium) wird nahe Dolle vorbeiführen.
Persönlichkeiten
In Dolle wirkte kurzzeitig im Zeitraum um 1919/20 der Pädagoge, Schriftsteller und Kulturpolitiker Otto Berhard Wendler als Lehrer.
Weblinks
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