- Adynamie
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Klassifikation nach ICD-10 R53 Unwohlsein und Ermüdung ICD-10 online (WHO-Version 2011) Unter Adynamie versteht man eine allgemeine Erschöpfung bzw. eine ausgeprägte Kraft- und Antriebslosigkeit.
Der Begriff hat sowohl eine psychologische als auch eine pathophysiologische Dimension. So kann eine Adynamie beispielsweise als Folge psychischer Erkrankungen vorkommen, im Rahmen von bestehenden körperlichen Erkrankungen oder Stoffwechselentgleisungen, wie zum Beispiel einer Hypercalcämie, Hypokaliämie oder verschiedenen Muskeldystrophien auftreten, oder nach lange andauerndem Konsum von Cannabis[1] Weitere Krankheitsbilder sind die A. episodica hereditaria (auch Gamstorp-Syndrom) und die affektive Adynamie bei Narkolepsie. Hierbei kommt es zu einer periodisch schlaffen, ca. eine Stunde dauernden anhaltenden Lähmung, der Extremitäten und des Rumpfes infolge autosomal-dominant erblicher Störung des Kaliumstoffwechsels. Man kann den hyper- bzw. hypokaliämischen Typ unterscheiden.
Einzelnachweise
- ↑ Walter Farke, Monika Baars, Hildegard Graß, Klaus Hurrelmann: Drogen bei Kindern und Jugendlichen. Legale und illegale Substanzen in der ärztlichen Praxis. Thieme, 2002, S. 63 ISBN 9783131306111
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