- Donaustadion
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Donaustadion Daten Ort Ulm, Deutschland Koordinaten 48° 24′ 16,5″ N, 10° 0′ 34,5″ O48.40458888888910.009575Koordinaten: 48° 24′ 16,5″ N, 10° 0′ 34,5″ O Eigentümer Stadt Ulm Eröffnung 1925 Renovierungen 1952 Bau neue Haupttribüne
1999 Bau Tribüne GegengeradeOberfläche Naturrasen Kapazität 19.500 Verein(e) Veranstaltungen Das Donaustadion ist ein Fußball- und Leichtathletikstadion in Ulm. Das Stadion bietet 19.500 Plätze, davon 4280 Sitzplätze. Die Haupttribüne hat 1.280 Sitzplätze wovon 830 überdacht und 450 unüberdacht sind. Die moderne Gegentribüne fasst 3.000 überdachte Sitzplätze. Die Kurven im Stadion fassen insgesamt 15.220 unüberdachte Stehplätze. Das direkt an der Donau gelegene Stadion ist die Heimspielstätte der Fußballmannschaft des SSV Ulm 1846.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Das Stadion war das erste seiner Art in Süddeutschland. 1925, bei der Einweihungsfeier im Rahmen des Landesturnfests, zählte man rund 40.000 Zuschauer. Dies war möglich, weil es zu dieser Zeit noch keine Gegentribüne gab und die Öffnung des hufeisenförmigen Stadions an eine anliegende Wiese grenzte, die von den Zuschauern mitgenutzt wurde. Während des Krieges wurde die Holztribüne zerstört.
1952 wurde die bis heute bestehende und überdachte Haupttribüne errichtet. Erste Änderungen erfolgten mit der stufenförmigen Erhöhung der Stehplätze. In den 1980er Jahren wurden die Sitzbänke auf der Haupttribüne durch Einzelplätze ersetzt und eine Flutlichtanlage errichtet. 1999 wurde eine neue Gegentribüne mit 3.000 überdachten Sitzplätzen errichtet, davon wurde ein ein separater Zuschauerblock mit 500 Sitzplätzen zum Nichtraucherblock deklariert. Diese Maßnahme war damals einzigartig und fand später weitere Nachahmer.
Als die Fußballer des SSV Ulm 1846 1999 wider Erwarten in die 1. Bundesliga aufstiegen, wurden Zusatztribünen angeschafft, die an drei verschiedenen Stellen hinter den Stehplatzrängen zum Einsatz kamen. Dadurch konnte die Zuschauerkapazität von ursprünglich 19.500 auf 23.000 ausgebaut werden. Der anschließende Abstieg verhinderte weitere Umbaumaßnahmen, wie etwa ein Neubau der Haupttribüne und die Überdachung der Stehplätze.
Länderspielstätte
Neben dem heimischen Fußball diente das Donaustadion mehrfach als Spielstätte für Länderspiele der Nationalmannschaft der Frauen. So wurde hier unter anderem das Finale der Europameisterschaft der Frauen 2001 ausgetragen. Ein A-Länderspiel der Männer fand am 7. Juni 2006 im Ulmer Stadion statt: Zur Vorbereitung auf die WM 2006 in Deutschland spielte die australische Nationalmannschaft im Donaustadion gegen die Auswahl Liechtensteins; das Spiel endete mit 3:1 (1:1) für das Team aus Australien.
Auch als Leichtathletikwettkampfstätte hat sich das Stadion bereits mehrfach bewährt. So wurden bereits mehrmals die Deutschen Leichtathletikmeisterschaften im Donaustadion ausgetragen, zuletzt 2009.
Als eines von ganz wenigen Stadien in Europa verfügt das Donaustadion über einen separaten Nichtraucherblock (500 Plätze).
Siehe auch
Weblinks
Commons: Donaustadion – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienKategorien:- Fußballstadion in Deutschland
- Leichtathletikstadion in Deutschland
- Sportstätte in Baden-Württemberg
- Sport (Ulm)
- Bauwerk in Ulm
- Erbaut in den 1920er Jahren
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