- Doris Kareva
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Doris Kareva (* 28. November 1958 in Tallinn) ist eine estnische Dichterin.
Doris Kareva wurde als Tochter des estnischen Komponisten Hillar Kareva (1931-1992) geboren. Nach dem Abitur in Tallinn studierte Doris Kareva von 1977 bis 1983 Sprach- und Literaturwissenschaft für romanische und germanische Sprachen an der Universität Tartu.
Bei der estnischen Kulturwochenzeitung Sirp war sie als Korrektorin 1978-93 und 1997-2002 als Literaturredakteurin tätig. Von 1992 bis 2008 war sie Generalsekretärin der estnischen Kommission der UNESCO. Ansonsten hat sie ihren Lebensunterhalt durch Stipendien in insgesamt 25 Ländern bestritten.
1991 und 1993 erhielt sie der Lyrikpreis der Literaturzeitschrift Looming, 1991 den nach Juhan Liiv benannten Lyrikpreis, 2003 den Eduard-Vilde-Preis.
Seit 1992 ist sie Generalsekretärin des estnischen UNESCO-Nationalkomitees.
Inhaltsverzeichnis
Werke
11 Lyrikbände
Gedichtsammlungen
- "Päevapildid" (1978)
- "Ööpildid" (1980)
- "Puudutus" (1981)
- "Salateadvus" (1983)
- "Vari ja viiv" (1986)
- "Maailma asemel" (1991)
- "Armuaeg" (Auswahlband, 1991)
- "Hingring" (1997)
- "Fraktalia" (2000)
- "Mandragora" (2002)
- "Aja kuju" (2005)
- "Lõige" (2007)
- "Deka" (2008)
Deutsche Übersetzungen
- Fraktalia Aspach 2000 (edition innsalz)
- Lyrikauswahlen in: Prakt. Zeitschrift für neue Literatur (12/1998), Akzente (1/92), Lichtungen 95 (2003)
Weblinks
- Literatur von und über Doris Kareva im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Doris Kareva (Estonian Literature Information Centre)
- Gedichte von Doris Kareva (estnisch)
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