- Dosenwerfen
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Dosenwerfen ist ein Geschicklichkeitsspiel, das man in der kommerziellen Form auf Jahrmärkten an einer Wurfbude oder einem Vergnügungsstand findet. Da nur einige leere Konservendosen sowie einige Wurfgegenstände (Bälle oder ähnliches) benötigt werden, der Materialaufwand demnach sehr gering ist, wird Dosenwerfen auch auf vielen Schulfesten und Kinderfesten angeboten und genutzt.
Inhaltsverzeichnis
Regeln
Um Dosenwerfen zu spielen, werden mehrere meist 500-ml-Dosen pyramidenförmig übereinandergestapelt. Dazu werden 3 Dosen in der untersten Reihe übereinandergestellt, in der darüber zwei und schließlich oben noch eine. Auch ein Aufbau mit 5 - 4 -3- 2- 1- Dosen ist möglich. Anschließend wird die Dosenpyramide mit etwa tennisballgroßen Bällen aus Stoff beworfen, was zur Folge hat, dass bei Erfolg die Pyramide zumindest in Teilen einstürzt.
Für jede Dose, die nicht mehr steht, gibt es einen Punkt. Meistens hat der Werfer drei Bälle zur Verfügung, mit der er möglichst viele Punkte erzielen soll. Auf vielen Jahrmärkten wird oft nur dann ein Gewinn in Form eines Sachpreises ausgezahlt, wenn es gelingt, alle Dosen von ihrem Standort in das darunter befindliche Auffangnetz zu befördern.[1]
Geschichte
Dosenwerfen ist ein eher im deutschsprachigen Raum verbreitetes Unterhaltungsspiel. In Großbritannien nutzt man leere Kokosnussschalen auf Stangen zum Abwerfen. Dort ist es bereits im Oxford English Dictionary als Coconut shy im Jahre 1903 erwähnt. Der Schriftsteller H. G. Wells beschreibt ein derartiges Jahrmarktsvergnügen in seiner Erzählung Der Unsichtbare 1897.
Weblinks
Einzelnachweise
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