- Doublecone
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Twistlocks (twist engl. für "verdrehen", lock engl. für "Schloß") sind Verriegelungen, die Wechselbehälter oder ISO-Container untereinander und/oder mit dem Trägerfahrzeug verbinden. Dabei werden die Twistlocks in die genormten Eckbeschläge (corner castings) der Container eingesetzt beziehungsweise die Container auf den fest am Fahrzeug befindlichen Verriegelungen aufgesetzt. Dann wird ein Teil des Twistlocks um 90° verdreht und dadurch eine formschlüssige Verbindung hergestellt.
Die Verschlußrichtung der Twistlocks ist verschieden. In Europa sind linksschließende Twistlocks, in den USA rechtschließende Twistlocks verbreitet.
Inhaltsverzeichnis
Verwendung
Bei Landfahrzeugen gibt es absenkbare und nicht absenkbare (klappbare) Verriegelungen, die oft fest mit dem Fahrzeug verbunden sind. Die Container-Verriegelung (Twistlock) an einem LKW-Sattelauflieger wird mit Handrad und Sicherung bewerkstelligt.
Schifffahrt
In der Schifffahrt werden verschiedene Elemente zur Sicherung von Containern an Deck oder im Laderaum benutzt. Twistlocks unterscheiden sich nach ihrem Einsatzort und nach Schiffstyp und werden dann auch entsprechend anders bezeichnet. Auf Vollcontainerschiffen zum Beispiel werden zum Sichern der Container an Deck die normalen (ordinary) Twistlocks benutzt. Sie besitzen an jedem Ende eine konische Form und bilden mit dem Schaft die zu drehende vertikale Achse, die nach der Verdrehung um 90° in die geschlossene (locked) Stellung gebracht wird. Auf den Lukendeckeln sind sogenannte Twistlock Foundations oder Pockets angebracht. In diese Aussparung wird eine Seite des Twistlocks eingesteckt. Von oben wird ein Container auf den Twistlock gesetzt, dessen oberes Ende nun in einem Cornercasting steckt. Nun wird die vertikale Achse des Twistlocks verdreht. Bedingt durch die Form der Twistlock-Enden ist der Container an dieser Ecke nun fest mit dem Lukendeckel verbunden. Jeder Container wird mit vier Twistlocks gesichert.
Bei anderen Schiffstypen (z. B. Multi-Purpose-Schiffe), die nicht nur für die Containerfahrt ausgelegt sind, kann es andere Arten von Twistlocks geben, da die Twistlock-Foundations an Deck oder auf dem Lukendeckel störend bei der Beförderung anderer Ladungsgüter sein können. Hier nutzt man sogenannte Bottom- oder Sliding-Twistlocks. Diese werden in sogenannte Schwalbenschwanz-Fundamente (dovetail foundations) geschoben. Das System ähnelt einem Fuß, der in einen Schuh gesteckt wird. Dieser Twistlock sieht auf der oberen Hälfte wie der normale Twistlock aus, besitzt aber auf der unteren Seite lediglich eine Platte, die in das Fundament an Deck oder Luckendeckel eingeschoben wird.
Automatische Twistlocks
Ursprünglich wurden die Twistlocks von oben in die Container bzw. die Deckbeschläge eingesetzt, dann der Container aufgesetzt und der Verriegelungsmechanismus mechanisch betätigt. Aus Gründen des Unfallschutzes ging die Entwicklung über halbautomatische zu vollautomatischen Twistlocks. Diese werden in die unteren Eckbeschläge (Cornercastings) des an der Containerbrücke hängenden Containers eingehängt. Sie verriegeln und entriegeln (entsprechende Losreißkraft der Brücke mit Erschütterungen des Inhalts) sich automatisch, wenn sie in die entsprechenden Beschläge der bereits stehenden Container einrasten.
Weiteres Material zu Containersicherung
- Doublecone: zur Verbindung von Containern untereinander, um einen Blockstau zu erreichen. Wird heute kaum mehr angewendet, da diese Art der Ladungssicherung beim Teillöschen von Ladungspartien ein Umstauen verbleibender Ladung nötig macht.
- Bridgefitting: sind Verbindungsstücke, die in der letzten Containerlage gesetzt werden. Durch Bridgefittinge werden Container, je nach Fittingtyp, transversal oder longitudinal miteinander verbunden. Sie werden eingesetzt, um eine kraftschlüssige Verbindung und höhere Ladungsstabilität zu erreichen.
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