- Dreharbeit
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Die Dreharbeiten stellen die Realisierungsphase einer Filmproduktion dar. Mittels einer Filmkamera und eines Schallaufzeichnungsgerätes, traditionell Tonkamera (Ende 1920er bis Ende 1940er Jahre), dann Magnetfilm- oder Tonbandgerät (etwa ab 1948), heute meist numerisch digitales (Computer) samt Mikrofon wird die im Drehbuch festgelegte Handlung, Szene um Szene auf Rohfilm und Magnetband bzw. Festplatte aufgezeichnet. Für den „Dreh“ sind spezialisierte Personengruppen (Stab), bestimmte technische Gerätschaften, Requisiten und oft auch Kostüme nötig. Die zeitliche Abfolge der Dreharbeiten wird festgelegt im Drehplan.
Der Begriff Dreharbeiten stammt vom Drehen der Antriebskurbel, wie sie zu den ursprünglichen Filmkameras gehört (Anfänge bis Ende der Stummfilmzeit).
Dreharbeiten werden im Studio oder an Originalmotiven (Außen- und Innenaufnahmen) durchgeführt. Für Studiodrehs sprechen die Unabhängigkeit von Wetter und Motivgebern sowie eine optimale Drehinfrastruktur. Originalmotive hingegen sind authentisch und müssen nicht erst gebaut werden.
Für Außendrehs ist ein höherer Aufwand als bei Studiodrehs erforderlich, da einerseits Geräte und Personal an den Drehort gebracht werden müssen und die Location gebucht werden muss.
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