- Ducatus Opoliensis
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Das Herzogtum Oppeln in Oberschlesien entstand bei der Teilung des piastischen Herzogtums Oberschlesien im Jahr 1281. Der Ort Oppeln wurde bereits um das Jahr 1000 genannt und wurde im 11. und 12. Jahrhundert als Stadt befestigt. 1254 wurde eine Stadt nach deutschem Recht gegründet.
1281 wurde das Herzogtum Oberschlesien in die Herzogtümer Oppeln, Ratibor, Beuthen, Teschen und Auschwitz geteilt. 1327 wurde Oppeln böhmisches Lehen. Ratibor kam 1521 an Oppeln. Nach dem Tode des letzten Piastenherzogs von Oppeln kam das Herzogtum 1532 an Böhmen, welches teil des Habsburger Reiches war. Das Herzogtum wurde 1532 bis 1551 an Brandenburg-Ansbach und 1645 bis 1666 an Polen verpfändet. 1742 wurde es wie fast ganz Schlesien von Preußen annektiert.
Siehe auch
Literatur
- Herzogtum Oppeln. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 19, Duncker & Humblot, Berlin 1999, S. 558 f.
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