- Duodezformat
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Das Duodezformat (v. lat. duodecim, "zwölf") ist ein altes, kleines Schreibheft- oder Buchformat, bei welchem ein Papierbogen in zwölf Blätter gebrochen wurde und damit 24 Seiten hatte.
Die Größe eines Papierbogens änderte sich im Laufe der Zeit. Zunächst war sie völlig willkürlich und hing je nach Zeitalter von der Größe des Pergamentes oder (später) der Schöpfform ab.
Seit 1883 bemühte man sich in Deutschland, die Bogengrößen zu vereinheitlichen. Es entstanden 12 Normalformate, von denen die Nummer 1 ungebrochen oder in plano 33x42 cm maß.
Quellen
- Meyers Konversations-Lexikon, Leipzig und Wien 1896, Bd. 5, S. 290
- Meyers Konversations-Lexikon, Leipzig und Wien 1896, Bd. 13, S. 487
- Theodor Fontane: Wanderungen durch die Mark Brandenburg, Dritter Teil, Havelland Aufbau-Verlag, Berlin und Weimar 1982, S. 288 und 617.
Literatur
- Ursula Rautenberg (Hrsg.): Reclams Sachlexikon des Buches, Stuttgart 2003, ISBN 3-15-010542-0
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