- Durchsetzungsstärke
-
Dieser Artikel wurde aufgrund von inhaltlichen Mängeln auf der Qualitätssicherungsseite des Wikiprojekts Psychologie eingetragen. Dies geschieht, um die Qualität der Artikel aus dem Themengebiet Psychologie auf ein akzeptables Niveau zu bringen. Dabei werden Artikel gelöscht, die nicht signifikant verbessert werden können. Hilf mit, die inhaltlichen Mängel dieses Artikels zu beseitigen, und beteilige dich an der Diskussion.
Durchsetzungsstärke bezeichnet die Tendenz zur Dominanz in sozialen Situationen sowie das Bestreben, eigene Ziele auch im Falle von Widerständen durchzusetzen. Mit dieser Eigenschaft geht eine hohe Konfliktbereitschaft einher. Grundlage der Definition ist kein spezifisches psychologisches Konstrukt, sondern eher die alltagspraktische Begriffsbildung des Personalwesens (vgl. Hossiep & Paschen, 2003). Das Konstrukt „Durchsetzungsstärke“ weist jedoch Ähnlichkeiten mit jenem der „Machtmotivation“ auf, insofern sich auf die Bereitschaft bezogen wird, bestimmte Machtkomponenten wie beispielsweise Informationsvorsprünge oder formale Weisungsbefugnisse (vgl. Heckhausen, 1989, S. 361-368) zu nutzen, um persönliche Zielvorstellungen umzusetzen (vgl. Hossiep & Paschen, 2003). Im Rahmen des Bochumer Inventars zur berufsbezogenen Persönlichkeitsbeschreibung (BIP) kann die Ausprägung der individuellen Durchsetzungsstärke im beruflichen Kontext erfasst werden.Literatur
- Heckhausen, H.: Motivation und Handeln. 2. Aufl., Springer, Berlin 1989
- Hossiep, R. & Paschen, M.: Das Bochumer Inventar zur berufsbezogenen Persönlichkeitsbeschreibung - Manual. 2.Auflage, Hogrefe, Göttingen 2003
Wikimedia Foundation.