- Dyrholaey
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Dyrhólaey (isl., gesprochen etwa: Derhoulaej, dt. Türlochinsel) ist eine 120 m aufragende Halbinsel im Süden Islands, etwa 6 km südwestlich von Vík í Mýrdal.
Es handelt sich um eine ehemalige Insel, was auch der Name besagt. Das Kap, das zum Meer zu schroff abfällt, ist vor 80.000 Jahren bei einem submarinen Vulkanausbruch entstanden, was man auch an dem leichten, am Gipfel aufsteigenden Schwefelgeruch bemerkt. Dyrhólaey bzw. das Schwemmland bei Kötlutangi weiter östlich sind der südlichste Punkt der Hauptinsel.
Zu der Halbinsel gelangt man über eine Piste. Von oben hat man eine hervorragend Aussicht über das Meer und auf den Mýrdalsjökull. Nach Osten hin sieht man die Reynisdrangar, die schwarzen Felsnadeln vor Vík, nach Westen hat man je nach Wetterlage einen weiten Blick über die Südküste Richtung Selfoss. Dem Kap vorgelagert ist ein schwarzes Felsentor, durch das Boote fahren können, und welches der Insel den Namen gab. Sehenswert ist auch der Leuchtturm von 1910.
Dyrhólaey ist für ihren Vogelreichtum bekannt. Im Sommer nistet hier unter anderem eine große Kolonie Papageitaucher.
Weblinks
- Informationen (englisch)
- Kap Dyrhólaey (deutsch)
63.399722222222-19.126388888889120Koordinaten: 63° 24′ N, 19° 8′ W
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