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Flugplatz Coburg-Brandensteinsebene Kenndaten ICAO-Code EDQC Flugplatztyp Verkehrslandeplatz Koordinaten 50° 15′ 45″ N, 10° 59′ 44″ O50.262510.995555555556454Koordinaten: 50° 15′ 45″ N, 10° 59′ 44″ O 454 m ü. MSLVerkehrsanbindung Entfernung vom Stadtzentrum 2 km östlich von Coburg Straße Basisdaten Eröffnung 3. Oktober 1924 Betreiber Aero-Club Coburg e. V. Fläche Start- und Landebahn 12/30 860 m × 20 m Asphalt Der Flugplatz Coburg-Brandensteinsebene liegt oberhalb der Veste Coburg, inmitten einer Mittelgebirgslandschaft zwischen Thüringerwald, Rhön und Fichtelgebirge.
Der Flugplatz (ICAO Code: EDQC) wurde im August 1913 als militärischer Flugstützpunkt durch Herzog Carl Eduard eröffnet. Dabei waren 15.000 Besucher anwesend. Im Ersten Weltkrieg war der Flugstützpunkt Ausweichflugplatz für die Gothaer Fliegerersatzabteilung 3. Im Oktober 1924 wurde schließlich der Zivilflugplatz auf der Brandesteinsebene eingeweiht. Er befindet sich heute im Eigentum der Stadt Coburg. Betreiberschaft und Halterschaft liegen seit 2001 beim Aero Club Coburg e.V.. Der Flugplatz hat im Jahr durchschnittlich 13.000 Starts und Landungen und kann auf einer Landebahn von über 860 m Länge mit Flugzeugen bis zu einem maximalen Abfluggewicht von 5,7 Tonnen angeflogen werden. Aufgrund der Plateaulage des Flughafens sowie der sehr kurzen Landebahn ist die Brandensteinsebene ein Missionsflugplatz der Bundeswehr. Er wird zum Trainining von Starts und Landungen von der Bundesluftwaffe regelmäßig mit einer Transall C-160 der Heeresfliegerschule angeflogen.
Veranstaltungen
- Alle zwei bis drei Jahre wird das Flugplatzfest veranstaltet, zuletzt im Jahr 2006. Als nächster Termin ist das Wochenende 3. bis 5. Juli 2009 vorgesehen.
- Im Juni 2006 fand auf dem Flugplatz die Deutsche Segelflugmeisterschaft der Frauen statt.
Aus- bzw. Neubau
Um die Wettbewerbsfähigkeit Coburgs zu erhalten, wird ein Aus- bzw. Neubau eines Verkehrslandeplatzes angestrebt. Im Februar 2007 wurde deshalb ein Raumordnungsverfahren eingeleitet. Als Standorte werden Neida (nordwestlich von Coburg), Gossenberg (südwestlich der Stadt) und Bieberbach (östlich von Coburg) überprüft. Ein Ausbau des bestehenden Verkehrslandeplatzes Coburg-Brandensteinsebene wurde im Juni 2008 vom Coburger Stadtrat einstimmig abgelehnt. Durch den Ausbau hätte höchstens eine Länge von 1.200 Meter für die Start- und Landebahn anstatt der angestrebten 1.800 Meter erreicht werden können. Aufgrund der erforderlichen infrastrukturellen Maßnahmen, zum Beispiel Aufschütten größerer Mengen an Erdreich, würde eine Flugplatzerweiterung ungefähr genauso viel kosten wie ein Neubau im Umland mit um 50 % längerer Start- und Landebahn (1800 m). Ein Ausbau des Sonderlandeplatzes Coburg-Steinrücken ist aufgrund benachbarter Naturschutzgebiete und der im Bau befindlichen Schnellfahrstrecke Nürnberg–Erfurt nicht möglich.
Weblinks
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