- After-Work-Party
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Eine After-Work-Party (After Business Club) ist eine offene gesellschaftliche (Tanz)-Veranstaltung an Werktagen, die seit den 1990er Jahren von vielen Diskotheken am frühen Abend angeboten wird. After-Work-Partys wenden sich an die Zielgruppe der jungen Arbeitnehmer und Selbstständigen in "modernen" Branchen wie Beratung, Werbung oder Medien und suggerieren so allen Teilnehmern auch aus anderen Branchen, selbst modern und dynamisch zu sein. Dress-Code der Party-Gänger ist daher in der Regel legere Geschäftskleidung.
In der Zielgruppe bestehen wenig feste soziale Bindungen, insbesondere kaum familiäre Verpflichtungen nach dem Arbeitstag. Der Abend wird daher meist in der Öffentlichkeit verbracht, andererseits wird morgens ein pünktliches Erscheinen am Arbeitsplatz erwartet. Da klassische Partys meist erst gegen 22 oder 23 Uhr beginnen, füllen die After-Work-Partys mit einem Beginn zwischen 18 und 20 Uhr diese Lücke im Veranstaltungsangebot.[1] Für die Diskotheken bieten After-Work-Partys eine Möglichkeit, die Räumlichkeiten zu einer Zeit zu nutzen, zu der ansonsten kaum Publikum erwartet wird.
Unternehmen nutzen gerne After-Work-Partys, um den inneren Zusammenhalt der Firma zu stärken oder die synergetischen Effekte interdisziplinärer Kommunikation und die Kreativität besser nutzen zu können, da Mitarbeiter aus verschiedenen Fachabteilungen bei gesellschaftlichen Anlässen auch nach Arbeitsende über ihre Probleme und Aufgaben sprechen. In gelöster Atmosphäre sollen so Lösungen entstehen, die bei normaler Büroarbeit nicht möglich wären.
Manche After-Work-Partys und Lounges bieten auch ruhige Orte zur Entspannung. Ein anderer Trend geht zur Work-Sport-Balance, um die Bürotätigkeit mit genügend Zeit und Motivation zur körperlichen Betätigung zu verbinden.
Einzelnachweise
Kategorien:- Arbeitswelt
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